Atlantis=Schwarzes Meer

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE

Geschrieben von PB am 02. Mai 2001 16:51:17:

Habe gerade eine wackelige Theorie aufgestellt. Freue mich schon auf die Kritik

Doch wie kann es überhaupt zu so einer schlagartigen Flutkatastrophe kommen? Einerseits gibt es die Impakttheorie(Vertreter:Tollmans, P.Koch...), die aber sehr stark angezweifelt wird. Das Abschmelzen der Gletscher der letzten Eiszeit hat sich über Jahrhunderte, wenn nicht über Jahrtausende hingezogen.Wie kann es also dann passiert sein? Lassen wir doch bei diesem Thema mal einen Ozeonographen ran: Walter Pitman. Als er von seinem Kollegen John Dewey auf die Überflutung des Mittelmeeres vor 20 Millionen Jahren angesprochen wird, äußert er sich folgendermaßen:„Wißt ihr, ich möchte wetten, dass es noch andere solche Fluten gegeben hat, die genau wie die Mittelmeerflut nicht durch Regenfälle ausgelöst wurden, sondern durch die dauerhafte Überschwemmung einer großen Senke, die ringsum von Bergen eingeschlossen war.“ Wie stand es so schön in Platos Atlantisbericht :“ Zuvorderst, so hieß es, lag ein Gebiet, das im ganzen als sehr hoch und steil wie mit einem Messer abgeschnitten aus dem Meer aufsteigend geschildert wurde. Die Gegend um die Stadt aber war durchweg eine Ebene, die von Hügeln umgeben war, die sich bis zum Meer hinab zogen. Das Land selbst bildete eine glatte und gleichmäßige Fläche…” Plato beschreibt also eine Gegend, die nach Expertenmeinung alle Vorraussetzung für eine Sintflut hatte.
Auch das Mittelmeer war direkt in der Nähe.

ABLAUF DER SINTFLUT: SIEHE PITMAN&RYAN ”DIE SINTFLUT”

Plato erzält über Beschaffenheit und Entwicklung von Atlantis Folgendes:
1.Poseidon legt auf dem Gebiet, das er bekommt, den Grundstein für eine Sintflut.
2.Das Gebiet umfasst eine Ebene von 3000x2000 Stadien (=500x300km=150.000km²). Dieses ist auf drei Seiten von Gebirgen eingefasst.
3.Es gibt alle Tiere und Rohstoffe in dem Gebiet
4.Es gibt große (kanalisierte) Flüsse
5.Versank um etwa 9500 v.Chr. im Meer (“innerhalb eines einzigen Tages”)
6. Dannach war das Meer dort unbefahrbar
7.Es liegt vor den Säulen des Herkules

zu1.) Der Süßwassersee, der sich im Gebiet des Schwarzen Meeres gebildet hatte, war eine Oase in einem kargen Land. Menschen und Tiere zogen sich dorthin zurück und lebten auf “engsten Raum”. Dadurch daß der Mensch nun an einen Ort gebunden war, ließ er sich häuslich nieder, baute auch in der fruchtbaren Oase Pflanzen an und domnestizierte die Tire der Gegend. Auch Pitman und Ryan äußerten sich zu diesem Thema: „Sammler und Jäger wären einfach in ein anderes Gebiet , an einen anderen Fluss, in einen anderen Wald gezogen(...) In ihren Augen hätte sich keine besondere Umwälzung ereignet. Aber Bauern und Hirten hätten mitsamt ihrer Saat und ihrer Tiere flüchten müssen, um erst einmal ihr nacktes Leben zu retten. Eine Massenflucht dieser Art ist durchaus geeignet, Mythen entstehen zu lassen. “
Zum Thema der Herrschaft eines Gottes über eine Gegend: Auf einer Tontafel aus Sumer mit dem Titel “Die Flut” wird die Schöpfung beschrieben, aber auch fünf vorsintflutliche Städte, die Jede von einer Gottheit beherrscht werden. Über diese Städte bricht dann, die Flut aus.

zu2.)Der trockene Teil des Schwarzen Meere war eine 160.000 Quadratkilometer große Ebene die von den Höhen des Kontinentalschelffs umgeben war.

zu3.)Die späteren griechischen Schwarzmeerkolonien ermöglichten ihnen den Zugang zu Holz, Rohstoffen und Edelmetallen. Außerdem muß die Oase im vorsintflutlichen Schwarzen Meer für die Menschen im Vergleich zur Umgebung wie ein Paradies gewesen sein.

zu4.)Viele große Flüsse aus Eurasien münden noch heute in das Schwarze Meer. Ozeonographische Untersuchungen haben ergeben, dass es damals auch im trockenen Gebiet des Schwarzen Meeres große, tiefe Flüsse gegeben hat.

zu5.)Die Schwarzmeerflut ereignete sich um ca. 5500 v.Chr. Dies passt auf den ersten bLick nicht zu Platos Bericht. Doch wie kommt er überhaupt auf diese Zeitangabe? In seinem Dialog schreibt er, dass sich der Untergang Tausend Jahre vor der ersten Zivilisation in Ägypten ereignete. Den Beginn der ägyptische Kultur legt er fälschlicher Weise auf 8500v. Chr. Doch für diese Zeit gibt es keine Beweise für zivilisierte Menschen im Nilbereich. Die Ägyptologie setzt den Ursprung auf etwa 4500 v.Chr. Addiert man 1000 Jahre dazu bekommt man 5500 v. Chr. heraus.

zu6.)Erst Jason und die Argonauten trauten sich wieder auf das Schwarze Meer. Viele Tausend Schiffe sanken. Das Meer wurde sogar als Totes Meer bezeichnet. Selbst Eisberge gefährdeten die Schifffahrt.

Zu7.)Für diesen punkt gibt es sogar drei Erklärungen:
a)Der Bospurus und Gibraltar werden von antiken Dichtern oft als Säulen des Herkules bezeichnet.
b)Die Bezeichnung “außerhalb der Säulen des Herkules” bedeutet oft einfach nur “außerhalb des Mittelmeeres”
c)Atlas wurde einst aus dem Osten zur Atlantikküste verbannt. Dies könnte zu Verwchslungen geführt haben.

Kurz gesagt: Wir haben die Katastrophe, die Übereinstimmung mit Platos Bericht und archäologische Funde.

Was sonst noch dafür spricht…:
In der griechischen Mythologie haben Poseidon und Atlas auch Verbindung in dieses Gebiet. Als Jason sich auf die Suche nach dem Goldenen Vlies begibt, taucht Poseidon direkt vor ihm auf. Auch an den Mauern von Troja, das in der Nähe des Schwarzen Meeres liegt hat er fleißig mitgebaut. Doch sonst liegt die Heimat des Poseidon in Richtung Äthopien. Auch die biblische Sintflut legt den Ort der Katastrophe auf dieses Gebiet.

Wohin sie gingen…:
Bereits Pitman und Ryan haben diese Wanderbewegungen in ihrem Buch sehr ausführlich beschrieben. Deshalb möchte ich nur noch einen Punkt hinzufügen: Die Architektur der Hauptstadt wiederhohlt sich in Persien:
".... Er (der persische König, B.K.) aber nötigte nach erlangter Regierung die Meder, eine Stadt zu bauen, dieselbe zu befestigen uind um die anderen sich weniger zu bekümmern. Als ihm die Meder auch hierin folgten, baute er die große und starke Festung, welche jetzt Ekbatana genannt wird, an welcher eine Mauer um die andere herumgeht. Die Festung ist aber so angelegt, daß eine Mauer über die andere nur mit den Brustwehren hervorragt. Dazu ist die Lage des Ortes selbst beförderlich, da sie ein runder Hügel ist. Der Fleiß tat aber noch mehr herbei, indem sieben Ringmauern umeinander hergingen, in deren innersten das königliche Schloß und die Schatzkammern sind. Die größte Mauer hat wohl den Umfang von Athen. Die Brustwehren der ersten Mauer sind weiß, der anderen schwarz, der dritten rötlich, der vierten blau, der fünften bräunlich. So sind die Brustwehren aller Ringmauern schön gefärbt. Von den zwei letzten aber hat eine eine übersilberte, die andere eine übergoldete Brustwehr. ..."
Auch die Wasserstraßen in Städten gab es im antiken Persien:”Uruk besaß eine mächtige Wasserstraße, die mitten durch die Stadt lief. Der Kanal war rund zehn Meter breit und an der Böschung mit Steinen ausgemauert.(…) Von diesem Hauptarm zweigte ein Netz von kleinen Feten ab.” Außerdem verfügte Uruk ebenso über einen erhöht liegenden Tempel. Beim Stadtrand wurde der Kanal von einem gigantischen 15 Meter breiten Stadttor überragt. Die Frage ist nun ob Plato diese Bauelemte von Herodot für seine Stadtplan übernommen hat, oder ob die Architekten von Ekbatana und Uruk von Flüchtlingen des untergegangenen Atlantis beeinfluust wurden. Auch die Jungsteinzeit setzte schlagartig in Europa ein- natürlich um 5500 v. Chr.







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