Re: Astroarchäologie

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE

Geschrieben von WGS am 24. Mai 2001 21:30:44:

Als Antwort auf: Re: Astroarchäologie geschrieben von Peter R. am 24. Mai 2001 20:08:38:

>>>Hallo Walter!
>>>>Der hammer ist aus einem Material den wir noch nicht herstellen können, fast Reineisen und lt. verschiedster Methoden mindestens 2 Mio Jahre alt, er ist demnächst in Wien zu finden.
>>>Nun das ist nun aber wirklich Bloedsinn, Walter. Reineisen waere sehr einfach herzustellen. Bei einer Elektrolyse von z.B. Eisenchlorid erhaelst Du, z.B. mit einem Modelleisenbahntrafo, an der einen Elektrode absolut reines Eisen. Das kann jeder zuhause selber machen ... Ein Hammer aus Reineisen waere ueberigens absolut unsinnig, da das Material sofort zerbrechen wuerde (du kannst ja mal versuchen mit Gusseisen einen Nagel in die Wand zu schlagen)! Zur Zusammensetzug des Hammerkopfes gibt es uebrigens keine unabhaengige Untersuchung seitens irgendeines "annerkannten" Instituts. Deine Angaben stammen von Mackay, dem Direktor der "Creation Science Foundation", der den Hammer unter Verschluss haelt und eine wissenschaftliche Untersuchung desselben verweigert! Alle seine Angaben stammen aus einer "privaten" Untersuchung. Uebrigens gibt Mackay an der Hammer bestuende aus 95% Fe, 2,6% Chlor und 0,74% Schwefel, was wie gesagt fuer einen Hammer foelliger Schwachsinn waere, da sich das Material nicht zum Haemmern eignet! Warum laesst Mackay oder Baugh (der gute man hat uebrigesn keinen Dr-Titel, sondern ist ein Methodistenprediger) den Hammer nicht mal von einem unabhaenigen Institut untersuchen? Aber nein, das Ding wird weggesperrt und die geheimnisvollsten Geschichten darueber verbreitet.
>>>> Der Hammer war bei seinem Fund komplett von Gestein umschlossen, nur der Stiel soll etwas herausgeschaut haben.
>>>Leider weiss kein Mensch mehr wie und wann genau der Hammer gefunden wurde und wie er da ausgesehen hat!
>>>> Der Kopf des Hammers ist ca. 15 cm lang, sein Durchmesser beträgt etwa 3 cm. Der Holzstiel des Hammers ist versteinert und weist innen eine poröse Verkohlung auf.
>>>Der Stil ist *nicht* versteinert!
>>>> Nach Aussage von Dr. C.E. Baugh, dem Direktor des "Creation Evidence Museum", wo der Hammer heute aufbewahrt wird, stammt das Fundstück aus einer 140 bis 65 Millionen Jahre alten kreidezeitlichen Sandsteinformation, müsste dieser Rechnung nach mind. 65 Mill. Jahre alt sein.
>>>Da der Hammer foellig isoliert vorliegt, und der Fundort nicht genau bekannt ist, ist es unmoeglich den Fund einer Fundschicht zuzuordnen und sein Alter zu bestimmen. Leider verweigert Mackay oder Baugh eine Altersbestimmung des Stils. Zwar behauptet David Lines das eine angebliche stattgefundene C14 Datierung eine Entstehungszeitraum in den letzten 700 Jahren ergeben haette, andere bezeifeln aber, dass dieser Test ueberhaupt stattgefunden hat! Also, nochmal, warum wird dieser Hammer nicht anstaendig untersucht, wenn er doch ein so ueberzeugendes Relikt sein soll? Antwort eruebrigt sich ...
>>>>Eine Analyse des Metalls des Hammerkopfs am Metallurgischen Institut des
>>>Batelle-Memorial-Laboratory in Columbus, Ohio, ergab folgende
>>>Zusammensetzung:
>>>Diese Analyse hat nie stattgefunden, wie Mackay selbst zugegeben hat (die Zahlen stammen aus einer privat-Untersuchung, was das auch immer gewesen sein soll!). Uebrigens behauptet niemand der Hammer sei gefaelscht! Aller wahrscheinlichkeit handet es sich um einen 100-200 Jahre alten Bergarbeiterhammer, der von wasserloesslichen Mineralien und Sedimentgestein zugesintert wurde (wie das z.B. in jeder Tropfsteinhoehle passiert, wenn Du irgeneinen Gegenstand dort liegenlassen wuerdest ...). Ein interessantes geo-historisches Artefakt, mehr nicht!
>>>Viele Gruesse!
>>>Achim
>>Der hammer ist freigeben, er ist In Wien im september bei der Austellung zu besichtigen, lt meinen Quellen befindet er sich zur Zeit Im Geowissenschaftlichen institut in Erlangen, dies woltten die wiener Austellungsbetreiber, ich kann gerne am Montag eine Bekannte nochmal fragen die dort als Assistentin arbeitet, dies kein Choke, im übrigen hab ich den gesamten Text den du hier Gepostet hast ausser den Fotos, die ließen sich nicht linken von Acolina.de
>>Gruss
>>WGS
>Hallo Achim,
>Du hast ja in vielen Punkten recht, begehst aber schon einige simple Fehler:
>1.Ein Hammer aus Reineisen würde natürlich überhaupt nicht zerbrechen, da Reineisen sehr weich und nicht spröde ist, wie von Dir behauptet. Das hast Du mit dem C-haltigen Gusseisen verwechselt (geht auch aus Deiner Klammer-Erläuterung hervor).
>2.Ich bin mir nicht sicher, ob schon jemand die Legierung 95 % Fe / 2,6 % Cl / 0,74 % S hergestellt und auf dessen Tauglichkeit zum Hämmern geprüft hat. Hier solltest Du zurückhaltender sein - es sei denn, Du weißt es 100 pro, dann bin ich lernfähig !
>3.Bei silikatischem Material (wenn es das ist) kommst Du mit 100-200 Jahren nicht durch.
>Grüße Peter R.

Servus Peter,
Ich hab ne Metallehre und soviel ich davon weis, leider 15 Jahre her ist es nicht möglich, so eine Zusammensetzung heute herzustellen, Nicht mal mit der Induktionsmethode, wie kann dann dies Ding nur 100 Jahre alt sein, in dieser Zeit konnte man nichtmal 85% erreichen geschweige den 95 und mehr, auch kann man
Verunreiniungen auch heute nicht voll auschließen, weder bei Stahl nocgh Eisen.
Zur Funktionsfähigkeit ist zu sagen, das hier der Härtegrad entscheidend ist, nuicht das Material an sich, lieg ich hier falsch lass ich mich gern belehren.

Beste Grüsse und Willkommen im Forum
Walter Georg




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