Re: Astroarchäologie

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE

Geschrieben von Peter R. am 24. Mai 2001 22:04:26:

Als Antwort auf: Re: Astroarchäologie geschrieben von Harald Henkel am 24. Mai 2001 13:00:31:

>Hallo Achim und Dieter.
>Das meiste hat Achim schon beantwortet, aber ein paar Bemerkungen möchte ich noch hinzufügen.
>>>2. Gibt es Artefakte die sowohl nicht ins Geschichtsbild passen
>>>als auch einfach unterschlagen werden, um die PS ins Abseits zu stellen?
>>>(Naszca z.B.).
>Wer unterschlägt Naszca ? Irgendwelche Wissenschaftler die der Phantasie eines EvD entsprungen sind vielleicht.
>>> 3. Ist die Katastrophentheorie völlig weg vom Fenster
>>Katastrophen gab es immer im Laufe der Erdgeschichte. Weltumfassend waren davon die wenigsten. Das dabei die Entwicklung des Lebens auf der Erde beeinflusst wurde ist unbestritten. Das dabei aber irgendwelche Superzivilisationen vernichtet wurden .. das ist doch SF, keinerlei Hinweise ...
>Nichts - nicht mal ein großer Kometeneinschlag - könnte eine ein Jahr anhaltende WELTWEITE Flut bis zu den Bergspitzen verursachen.
>Evtl. hat die biblische Sintflut ein geschichtliches Vorbild (z.B. Bosborus-Durchbruch) - das hat aber nichts mit einer weltweiten Sintflut zu tun.
>>>4.Gelang der Sprung zum HSS nur durch Beeinflußung von außen,
>>>oder soll die Evolution es wirklich bewältigt haben aus den hom. Vorfahren
>>>Affen und Menschen gestylt zu haben?
>>Ja hat sie! Es gibt keinen vernuenftigen Grund dies anzuzweifeln! Oder bitte nenn mir mal ein par Argumente, warum "die Evolution" das nicht geschafft haben sollte!
>Die Frage ist schon, wo hätte dieser "manuelle" Eingriff von Außen angesetzt.
>Es stellt sich immer mehr heraus, daß sich Menschen und Affen (Schimpansen) nicht viel voneinander unterscheiden.
>Z.B. scheinen Schimpansen kulturfähig zu sein. Wer mit diesem Begriff nichts anzufangen weiß, sollte den entsprechenden Artikel in einem der letzten SdW lesen.
>Also zwischen den Affen und den Menschen bleibt wenig Raum für einen Einfluß der nicht durch Evolution erklärbar wäre.
>Warum hätten Außerirdische aber Affen "erzeugen" sollen (deren Abstammungslinie von früheren Säugetieren auch recht klar ist).
>>> Dazu sollte auch die Frage aufgeworfen werden , was für ein Zufallstreffer
>>> es gewesen sein muß aus der "Ursuppe" Lebenskeime zu formen?
>> Aus biochemischer Sicht ist das kein Zufall, sondern ein chemischer Reaktionsablauf. Wenn die notwendigen primitiven Ausgangsstoffe vorhanden sind, bilden sich unter den in der "Ursuppe" vorherschenden Bedingungen unausweichlich "Lebenskeime". Wie diese "Reaktion" genau von statten gegangen ist ist reine Theorie, aber die Lebensentstehung ist wissenschaftlich sinnvoll erklaerbar, ohne dabei annehmen zu muessen, dass irgendein Raumschiff ne Ampulle voll Lebenskeime ueber der Erde abgeworfen hat! Ob diese Bedingungen ein Sonderfall der Erde waren, oder ob es auch auf anderen Planeten die Voraussetzungen dazu gab/gibt ist Spekulation. Warum nicht?
>Es scheint so zu sein, daß auf Gesteins-/Eisbrocken die durchs Weltall fliegen, Bedingungen herrschen, die die Entstehung gewisser biologischer Grundbausteine wahrscheinlich machen, ja quasi erzwingen.
>Es könnte demnach sein, daß die Erde und andere Planeten die Grundstoffe für Leben aus dem All bekamen.
>>> Wenn dem nicht so ist, dann wird Leben von außen injiziert.
>> Damit verlagerst Du nur ein Problem - das gar keines ist (s.o;). Wie ist denn dann das Leben "aussen" enstanden?
>>> Dann aber ist es wohl selbstverständlich, daß auf jedem lebensfreundlichen Planeten Leben existiert?
>> Die Frage ist aber, ob es weitere lebensfreundliche Planeten gibt.
>Genau das ist der Punkt.
>Außerdem ist es natürlich so, daß es von der Entwicklung der ersten Einzeller bis zum Menschen so viele Zufälle gab,
>daß man durchaus nicht davon ausgehen kann, daß auf jedem "lebensfreundliche Planeten" auch tatsächlich leben - noch dazu intelligentes - entsteht.
>Es gibt dazu verschiedene Wahrscheinlichkeitsrechnungen, die aber leider mit sovielen unbestimmten und unbestimmbaren) Variablen arbeiten,
>daß man je nachdem auf eine Wahrscheinlichkeit nahe 0 oder nahe 1 kommt, daß es "viel" Leben im Universum gibt.
>
>>>6. Und wieder sind wir bei den Leistungen unserer Vorfahren , die wir heute
>>>technologisch nicht bewältigen könnten.(Baalbeck z.B.)
>>>Und bei denen man Hilfe vermuten möchte.
>>Baalbeck ist ein roemischer Tempelbau und die Roemer verfuegten durchaus ueber die notwendige Technologie um diesen zu errichten! Warum wird immer wieder die technologischen Faehigkeiten unserer Vorfahren unterschaetzt? Daenikens "Unsere Vorfahren die Trottel"-Thesen scheinen wirklich unausrottbar zu sein ...
>Also in Baalbek gibts wirklich nichts, was die Römer nicht hätten bewältigen können. Der oder die großen Blöcke, wurden einfach vom Steinbruch bergab transportiert. Sowas ist wirklich kein Problem, egal, wie groß oder wie schwer.
>Was ich an Behauptungen dieser Art aber immer am lustigsten finde (der Rest ist eher traurig), ist daß wir heute dazu nicht in der Lage wären.
>Es gibt z.B. einen Schwimmkran, der gerade mal eben 6000 Tonnen hebt und millimetergenau plaziert.
>Servus,
>Harald

Hallo Harald,

ein bißchen will ich gegenhalten:

Hier irrt der Meister. Während die Möglichkeiten aus der "Ursuppe" vielfältig sind (obwohl Versuche aller möglichen Varianten bisher keinen Einzeller erzeugen konnten), ist die Genmanipulation, die zum Denken führt, äußerst diffizil. Da müssen Aminosäuresequenzen gezielt verändert werden. Sicherlich hat das der Zufallsfaktor irgendwann einmal geschafft, nur nicht auf der Erde - dafür sind 5 Millionen Jahre einfach zu kurz. Insofern glaube ich schon an eine globale Evolution. (Ich weiß, Glaube ist keine Wissenschaft.)

Da gibt es gravierende Lücken !!)

Da bin ich mit Dir, Harald. Und was meinst Du, wenn Diese Keime auf Planeten trafen, die statt 20% Sauerstoff, sagen wir mal 25 % Sauerstoff in ihrer Atmossphäre hatten, X mal größer (schwerer) als die Erde und mit einer Top-Temperatur ausgestattet waren. Ich denke schon, dass es woanders vielleicht gewaltiger evolutioniert hat als auf der Erde. Und daraus ergibt sich alles weitere.

Das ist der springende Punkt. Denn auch die Wahrscheinlichkeitsrechnungen laufen über unsere auf drei Dimensionen beschränkte Denkfähigkeit: a 1 , a 2 , a 3 - Schluß. Was ist mit a 4 usw. ? Könnte doch wohl sein, dass das da draußen eine Rolle spielt ? Oder kannst Du das Universum erklären ? Es gibt da draußen mit Sicherheit eine Wissenschaft, die mit vier Dimensionen arbeitet (weiter will ich gar nicht gehen), und für diese ist die unsere einfach unterentwickelt. Und Du kannst sicher sein, sie hätte zumindest ein Schulterklopfen für "dreidimensionale" Wissenschaftler übrig, die in dieser Richtung denken. Natürlich, im eigenen Lager sind soche Leute Pseudo/Voodoo-Wissenschaftler.

An den Kernblöcken der Pyramiden und im "Pflaster" gibt es Fugen von weniger als 1 mm, zum Teil 0,2 mm, exakt durchlaufend! Es gibt leider kein modernes Bauwerk, wo man das mal mit Blöcken dieser Dimensionen probiert hätte. Kennst Du eines ? Dann ziehe ich diese Anmerkung zurück.

Grüße Peter







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