ein paar gedanken zu ...

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE

Geschrieben von Loki am 01. Juni 2001 22:41:36:

Johann Wolfgang von Goethe
Erlkönig

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? -Siehst,
Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? -Mein
Sohn, es ist ein Nebelstreif. -"

Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand."

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? -Sei
ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. -"

Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
Und wiegen und tanzen und singen dich ein."

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? -Mein
Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. -"

Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! -Dem

Vater grausets, er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.

1782

hi leute

vielleicht gehört das hier nicht her, aber ich hoffe nicht. ich meine ihr kennt sicher alle dieses gedicht, ich möchte es jetzt nicht interpretieren oder so etwas. aber ich finde dieses gedicht zeigt sachen auf die auch für uns von bedeutung sind.

also lasst mich mal anfangen. der sohn sieht den tod nahen, er fühlt seine nähe. der sohn WEISS, dass was er erlebt wahrheit ist, es ist keine erfindung oder einbildung nein es ist real. und so ist es bei uns auch immer wieder. zum beispiel mit gott, jeder einzelne für sich WEISS das er existiert, oder auch nicht, aber er weiß es. für den einzelnen ist es keine erfindung oder einbildung sondern tatsache. oder auch mit irgendwelchen theorien, seien es nun ps oder asa oder sonst welche, wir wissen das es so sein kann oder das es so nicht sein kann. aber wir wissen es nur als individuum als einzelner und sind uns der sache so sicher.

jetzt zum vater. er will es nicht sehen, er kann es auch nicht sehen. er hört zwar die worte die ihm sein sohn erzählt aber er glaubt sie nicht. er versucht sie mit seinen eigenen erfahrungen zu erklären. vielleicht will er sie auch nicht wahrhaben, da es eine starke veränderung für ihn bedeutet. bei wie vielen personen ist das hier nicht auch so der fall. sie haben angst vor veränderungen, vor sachen die ihr weltbild zerstören könnten.

aber was ist nun besser. das kann man nicht sagen. es ist für jeden eigen. jeder muss seinen eigenen weg finden. ich nöchte auch nicht behaupten der sohn hat recht, also seine sachen sind besser, oder der vater hat recht. jeder hat für sich selber recht, und jeder sieht es so und interpretiert es wie er es für richtig hält.

Doch jetzt was will ich damit sagen. ich will zeigen das es egal wie man es sieht, welchen weg man einschlägt, am ende gibt es sowieso nur ein ziel und dies werden wir alle gemeinsam erreichten. der knabe war tod, es ist nicht mehr wichtig wer recht hat. die lösung war die gleiche. also das ziel auf das beide erreichen ist das gleich. sie haben zwar unterschiedliche wege eingeschlagen, sie hatten unterschiedliche interpretationen aber sie haben das gleiche ergebniss erreicht. denn es gibt nur eines.

ich hoffe ich habe euch damit nicht zu gelangweilt. aber ich dachte das dies auch hier hin gehört, wenn vielleicht auch nur zum teil.

ich wünsche euch noch einen schönen abend und ein erfolgreiches und erholsammes wochenende.

gruß Loki





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