Re: Atlantis

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE

Geschrieben von PB am 02. Juni 2001 19:48:42:

Als Antwort auf: Re: Atlantis geschrieben von Ulf Richter am 02. Juni 2001 18:50:32:

>Hallo Patrick!
>>Zu dem Ur-Athen kann ich leider kaum etwas sagen, aber erwähnt nicht auch Herodot, das die Akropolis mal von Erde bedeckt war?
>>Verstehe aber nicht was DAS mit meiner Theorie zu tun hat.
>Eigentlich nur, weil im Atlantisbericht steht, dass gleichzeitig mit der Königsinsel von Atlantis auch das griechische Heer untergegangen sein soll und vermutlich in derselben Katastrophe (die dritte vor der deukalischen Flut) die Akropolis weggespült.

Die Zerstörung der Akropolis kann man aber leider nicht datieren.Und Beweise dafür gibt es doch nicht, oder? Aber die Perser zerstörten die Akropolis. Und die Perser, die genauso wie ihre Vorfahren die Architektur benutzten wie in Platos Bericht beschrieben, könnten sehr gut die Nachfahren der Flüchtlinge aus dem Schwarzen Meer sein.

>>>>Kupfer wurde bereits vor 10.000 Jahren verarbeitet.
>>>Das älteste verwendete Kupfer stammt nicht aus hüttenmännischer Erschmelzung, sondern wurde als Reinkupfer (Nuggets) ähnlich wie Gold in den Flüssen gefunden und brauchte nur zu Schmuckstücken gehämmert werden. Naturkupfer kam an vielen Stellen der Erde vor, u.a. im Kaukasus, in Südspanien, auf Helgoland, am Oberen See in Nordamerika. Dort soll man in geschichtlicher Zeit sogar tonnenschwere Naturkupferstücke gefunden haben.
>>>Die geschichtlich erfaßbare "Kupferzeit", in der das Kupfer bergmännisch abgebaut und erschmolzen wurde, eventuell mit seinem naturlich vorhandenen Arsenanteil zu schmiedbarer und harter Arsenbronze, war um die Zeit 3500 - 3000 v.Ztr. Bei uns in Mitteleuropa zählt die sogenannte "Glockenbecherkultur" dazu, deren Träger mit Bögen bewaffnet waren und aus Südiberien eingewandert sein sollen, wie man in allen Vorgeschichtsmuseen lesen kann.
>>Das Kupfer vor 10000 Jahren wurde bereits zu Werkzeug verarbeitet, von vom Arbeits zum Kriegs-hammer ist doch kein großer Schritt. Arsenbronze gab es bereits in 5.Jahgrtausend in Asien, erst später in Europa.
>Von einem 10000 Jahre alten Kupferhammer habe ich bisher noch nichts gehört.Kannst Du mir Belegstellen dafür nennen? In allen Literaturstellen, die ich bisher über die Kupferzeit fand (und dabei ergeben sich Datierungen für den Beginn der Kupferzeit zwischen 4500 und 2600 v.Ztr) wird gesagt, dass die metallurgische Herstellung von Kupferwerkzeugen und später erst -Waffen (man hatte ja gut funktionierende Steinwaffen)eben erst mit dem Beginn der Kupferzeit erfolgte bzw. diese danach definiert wurde.

Bild der Wissenschaft 6/98 S.70:"Kupferperlen und Kupferwerkzeug-vor 10000 Jahren hergestellt in Cayönü Tepesi im südöstlichen Anatolien", was nahe am Schwarzen Meer liegt.

>Vorher wurde Kupfer ausschliesslich für Schmuckgegenstände verwendet.
>>Ich sage es mit den Worten von Ballard dem Entdecker der Bismarck und eines Hauses im Schwarzen Meer: "Es sind die einzigen Spuren einer Zivilisation, die von einer Flut vernichtet wurde"
>Die einzigen Spuren, die Ballard gesehen hat. Und die Zivilisation wurde dabei nicht vernichtet, denn die Menschen konnten sicher noch fliehen und ins Gebirge ausweichen. Schiffe gab es auch damals.

Ja zum Beispiel nach Phrygien. Niobe, eine Herrscherin Phrygiens, ist eine Nachfahrin des Atlas., Poseidon ist der Satmmvater der Polionen, die auf einer Insel vor der Küste Phrygiens leben.
Atlas lebte der Legende nach auch im Gebiet des Schwarzen Meeres, wo genau, weiß man nicht. Sein Bruder Prometheus wurde im Kaukasus angekettet, die Stadt sein Bruders Tantalos lag in der nördliche Türkei. Erst später wurde Atlas in den Westen verbannt und mußte den Himmel tragen. Als Gefangener war ersicher nicht der Herrscher eines Reices wie Atlantis. Das muß schon während seiner Zeit im Osten gewesen sein. Auch Poseidon hat Kontakt mit dem Schwarzem Meer, auch wenn eher im Süden lebt: Erbaut an der Mauer Trojas mit und taucht vor den Argonauten im Schwarzen Meer auf.
Servus Patrick

>Grüße von Ulf





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