Re: Überlicht möglich, sogar Negativ Geschwindigkeit erreicht NACHTRAG

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE

Geschrieben von WGS am 08. Juni 2001 11:53:21:

Als Antwort auf: Überlicht möglich, sogar Negativ Geschwindigkeit erreicht geschrieben von WGS am 08. Juni 2001 11:51:10:

>ERSTER DISKUSSIONSTEIL
>Einsteins Tempolimit fällt
>
>1995 gelang Professor Günter Nimtz von der Universität Köln der große Clou. Er beschleunigte eine Mikrowelle auf 4,7fache Lichtgeschwindigkeit. Dabei geschah dies nicht
>einmal mit Absicht: Professor Nimtz teilte eine Mikrowelle und schickte die eine Hälfte durch die Luft, der anderen Hälfte legte er eine sogenannte Quantenbarriere in den Weg,
>um die Welle dadurch aufzuhalten. Tatsächlich wurde diese Hälfte der Mikrowelle jedoch auf Überlichtgeschwindigkeit beschleunigt, so dass das Signal sein Ziel erreichte,
>bevor es gesendet wurde.
>Das steht im krassen Gegensatz zu dem physikalischen Kausalitäts-Prinzip von Ursache und Wirkung, einer Wirkung gehe immer eine Ursache voraus. Hier allerdings tritt die
>Wirkung vor der Ursache ein.
>Erst kürzlich gelang dem Physiker Lijung Wang vom NEC Research Institute in Princetown ein ähnliches Experiment. Durch einen lichtdurchlässigen mit gekühltem Cäsium-Gas
>gefüllten Behälter leitete er Laserlicht einer bestimmten Frequenz. Das Ergebnis: 330fache Lichtgeschwindigkeit.
>Doch hier treten bereits die Paläo-SETI-Gegner auf den Plan, denn Energiewellen, die auf mehrfache Lichtgeschwindigkeit beschleunigt wurden, lassen immer noch kein
>Raumschiff die interstellaren Entfernungen überwinden. Doch vor nicht allzu langer Zeit waren wir noch der Meinung, auch eine Energiewelle könne nicht schneller als das Licht
>sein. Die Zeit wird wie so oft die Erkenntnis bringen.
>Chris Morton und Ceri Thomas sprachen mit den Indianern Mittelamerikas, als sie bezüglich der ominösen 13 Kristallschädel recherchierten. Sie hörten erstaunliche
>Geschichten. Die Indianer haben seit Jahrtausenden eine Weltanschauung, die wir mit unserer Physik gerade erst beginnen zu verstehen. Die bisherigen Grenzen unserer Physik
>beginnen zu wanken, doch der Indianer lächelt und sagt uns, was wir demnächst noch alles entdecken werden.
>In den Labors wird mühsam geforscht; statt dessen könnte man nach Amerika reisen und sich von den Indianern unterrichten lassen.
>Zeit und Raum sind keine getrennten Einheiten, sie scheinen es lediglich zu sein, da wir die Welt in einen materiellen und einen nicht materiellen Part teilen. Alle Dinge besitzen ein
>Bewusstsein und eine Erinnerung; sie sind auf einer nichtphysischen Ebene miteinander verbunden. Und da alle Dinge, die für uns nur Materie sind, tatsächlich über ein
>Bewusstsein und ein Wahrnehmungsvermögen verfügen, kann man diese Dinge durch seine Anwesenheit, ja durch seine Gedanken beeinflussen. Die Zeit ist nicht linear, sondern
>ein Zyklus, so dass auch einer Zeitreise nichts im Wege steht. Es gibt nicht nur diese eine Dimension, in der wir uns befinden, darüber hinaus gibt es weitere Dimensionen, deren
>Zahl nicht bekannt ist. Über allen Dimensionen existiert ein nichtphysisches Universum, über das alles physische miteinander verbunden ist. Alles, was in unserer Dimension
>geschieht hat somit auch Auswirkungen auf alle anderen Dimensionen: Wird hier eine Ameise zertreten, kann sich dort eine gewaltige Katastrophe ereignen.
>Soweit Auszüge aus dem Gedankengut der Indianer, doch nun wird es wirklich interessant. Peter Ripota berichtet in der Ausgabe 12/2000 des Magazins PM von
>Überlichtgeschwindigkeits-Experimenten. Raymond Chiao von der Universität von Kalifornien in Berkeley arbeitete mit gewöhnlichen Radiowellen und Verstärkern. Ein
>Oszilloskop zeichnete einen Impuls in Form einer Glockenkurve auf. Erstaunlich war daran, dass der Impuls den Verstärker früher verließ, als er ankam. „Doch Chiao gab sich
>damit nicht zufrieden. Konnte es sein, dass der Verstärker irgendwie die Form der Kurve ‚ahnte‘ und sie in vorauseilendem Gehorsam selber gestaltete, bevor sie vollständig bei
>ihm ankam? Wenn ja, konnte man den Verstärker austricksen. Chiao schickte einen unvorhersehbaren Impuls, nämlich eine halbe Glockenkurve, in den Verstärker, und der
>machte daraus tatsächlich eine ganze Glockenkurve – bis er merkte, dass die Kurve falsch war, wonach er sich sofort korrigierte. [...] Wie und wieso konstruiert ein ganz
>gewöhnlicher Verstärker von sich aus Kurven, obwohl er doch nur das einkommende Signal in gleicher Form weitergeben soll?“
>Der Autor kennt die Antwort nicht. Wie nun, wenn das Oszilloskop tatsächlich ein Bewusstsein besitzt? Das Gerät wird laufend mit allen möglichen Kurven gespeist, es prägt
>sich die Muster ein und kann somit eine begonnene Kurve aus dem Gedächtnis extrapolieren. Dabei geschehen auch Fehler, ähnlich wie sie einem Menschen passieren können,
>der Schillers Glocke vorträgt.
>Überzeugend ist das nicht, doch der Nachweis, das zwischen Teilchen eine Verbindung besteht, ist vorhanden. Bricht man mit einem Kristall eine Lichtstrahl, so entstehen zwei
>Tochterstrahlen, die immer die gleichen Eigenschaften besitzen, ganz gleich wie weit sie voneinander entfernt sind. Wird der Lichtstrahl auf ein Lichtteilchen reduziert, bestehen
>die beiden Tochterstrahlen auch aus zwei einzelnen Lichtteilchen. Wird nun die Polarisationsebene eines dieser Teilchen verändert, so wird das andere Teilchen in gleicher
>Weise verändert. Und zwar ohne Zeitverzögerung. Hier liegt eine Kraft vor, die beide Teilchen für immer miteinander verbindet und überlichtschnell Botschaften vermitteln kann.
>Gibt es eine Kraft, die sich schneller als das Licht ausbreitet?
>Als Isaac Newton seine Gravitationstheorie aufstellte, postulierte er, dass sich die Schwerkraft unendlich schnell ausbreitet. Albert Einstein reduzierte diese Geschwindigkeit auf
>die Lichtgeschwindigkeit, heute steht jedoch fest, dass sich die Schwerkraft mit mindestens 2 x 1010facher Lichtgeschwindigkeit ausbreitet. Errechnet wurde dies vom
>Astrophysiker Tom van Flandern.
>Eine Überlegung, die sich hieran anschließt: Schwarze Löcher ziehen bekanntlich alles an, nicht einmal das Licht kann ihnen entkommen. Wenn es aber keine Kraft gibt, die
>schneller als die Lichtgeschwindigkeit wirkt, kann ein schwarzes Loch keine Lichtteilchen anziehen. Hier herrscht eine Kraft, die schneller als das Licht sein muss.
>Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Schwerkraft eine unendliche Geschwindigkeit besitzt. Tom van Flandern errechnete lediglich eine Mindestgeschwindigkeit. In
>diesem Fall wären alle Körper im Universum über die Schwerkraft miteinander verbunden, so dass auf diesem Wege eine Kommunikation zwischen den Teilchen erfolgen kann.
>Damit sind wir zum Weltbild der Indianer zurückgekehrt. Alle Dinge sind auf einer nichtphysischen Ebene miteinander verknüpft. Informationen können ohne Zeitverlust überall
>hin gelangen. Das „Weltgedächtnis“, das alles Wissen – aus der Vergangenheit und aus der Zukunft – enthält, existiert wirklich. Wir müssen nur noch den Schlüssel finden, um
>die Tür zu öffnen.
>
>
>Links, angegeben in PM 12/2000:
>Überlichtgeschwindigkeit:
>http://lal.cs.byu.edu/ketav/issue_3.2/Lumin/lumin.html
>Raymond Chiaos Forschungsgruppe:
>http://www.physics.berkeley.edu/research/chiao/research.html
>Geschwindigkeit der Schwerkraft:
>http://www.omicron-research.com/RecDocD/introD.htm
>
>Literatur:
>Morton, C. u. Thomas, C.: Tränen der Götter, München 1997
>Ripota, P.: Was ist schneller als Licht? Licht!, in: PM 12/2000, S. 62 ff.
>Beste Grüsse
>WGS
Falls sich jemand an den Likadressen durch PM stört ich hab noch 30 Weitere unter anderen direkt aus Berkley.




Antworten:

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE