Re: Info an alle

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE

Geschrieben von exi am 15. Juni 2001 18:34:52:

Als Antwort auf: Info an alle geschrieben von Peter R. am 15. Juni 2001 08:00:55:

Hallo Peter,

--- Was ist los, exi, warum schweigst Du ?
... gestern abend habe ich noch eine Gegenrechnung verfaßt (Link). Hab dann aber wohl nur die Vorschau abgeschickt... nun ja, du findest sie heute.

--- Teilzusammenfassung:
- Kantenlänge Cheops x Sonnenvolumen zu Erdvolumen = Weg des Lichts in 1 Sekunde.
exi: Zufall ! (oder Lüge des Autors – seit wann lügen alle Taschenrechner ?). Frank ignoriert das lieber gänzlich und findet beim Ausmessen seines Arbeitszimmers auch alle möglichen Beziehungen.
... Moment mal! Es geht hier nicht darum, ob Taschenrechner lügen! Es geht darum, was man in die Taschenrechenr eintippt!!!
Wenn ich vier Zahlen nehme und mir eine Freiheit von +/-10% einräume, dann kann ich eine Vielzahl von Verhältnisssen erzwingen.

--- Volumenverhältnis Erde zu Venus = Volumenverhältnis Cheops zu Chefren
exi: ist nicht gegeben. Begründung: weil es auf Franks HP steht ! Großartig, kümmert Euch gefälligst um die Planetenvolumen. Das Verhältnis stimmt !
... Verbreite bitte keine Lügen! Franks HP ist für mich keine Begründung.
Ich habe dir klar gesagt, wo ich meine Daten hernehme: Pyramiden von Frank, Astronomie aus einem Lehrbuch.
Damit komme ich auf andere Planetenvolumina und auf ein anderes Verhältnis.

§§§ für die dritte Bedingung verweise ich auf die Seiten:
Merkur1
Merkur2
hier entnehme ich Daten des Merkur
hier entnehme ich Daten der Erde
--- Nun zur 3. Gleichung:
Verhältnis Aphelentfernungen Erde/Merkur = Verhältnis Kantenlängen Cheops/Mykerinos
... 152.1/69.7 = 2.18
wieder nach Franks HP Cheops/Mykerinos = 230.38/104.6 = 2.20
wieder keine Gleichheit - lediglich ein ähnlicher Wert.


--- Daraus folgt: 0,46669 AE (Aphel Mykerinos) zu 1,0167 AE (Aphel Erde) = 0,45902
... du rechnest hier
1. Genauer als jeder Astronom sein kann (soooo viele Nachkommastellen! so genau können wir doch gar nicht messen)
2. mit einem Aphel des Merkur bei 69.82 Mio. km - im Gegensatz zu den oben genannten Seiten.

--- und das ergibt 0,45902 x 230,364 m = 105,74 m
Laut Dorner beträgt die Kantenlänge der Mykerinos-Pyramide 105,501 m.
Die Abweichung mit 0,23 % ist erklärbar, weil die Grundkanten der Mykerinos beim Bau nicht endgültig bearbeitet wurden (laut Petrie).
... wenn
1. die von dir und Petrie gemachte Einschränkung gilt. Und,
2. du einen anderen Aphel verwendest als die Astronomen.


--- Fazit: Die Pyramidenpositionen in Giza sind eine Widerspiegelung der der ersten drei Planeten unseres Sonnensystems. Ich finde diese These großartig. Dazu noch ein kleines Bonbon: Merkur heißt im Lateinischen „Mercurius“. Klingt doch fast wie Mykerinos ?! (kleiner Scherz)
... naja, ich bin immer noch nicht überzeugt.

--- An WGS, Anjuva, Loki und die anderen:
Sorry, daß ich hier so ausführlich wurde. Wollte eigentlich keine one-man-show, aber das Thema mußte zu Ende gebracht werden. Es ist nicht einfach, gegen die Herren anzuargumentieren. Ihr Fachwissen ist immens, und sie haben die stärkere Position dank ihrer Beweise. Aber hier ist mal ein Denkansatz, der das festgefahrene System ins Wackeln bringt, zumindest für mich als bekennenden PS-ler. So, damit bin ich mit dem Thema durch.
... 1. komme von deinem 'hohen Roß' herunter. JEDER macht hier im Netz eien one-man-show!
... 2. wenn deine Anfragen nihct unterhaltsam wären, dann hätte dich jeder ignoriert. Ich, z.b., habe selten einen Anlaß meine 15 Suchmaschninen zu testen - das helfen mir so kniffelige Fragen auf die Sprünge.

Zum Abschluß noch was für dich und Frank:
Einerseits hast (glaube ich) du mal den Zufall erwähnt, daß die Ägypter den Winkel gewählt haben sollen, dessen Tangens 2/PI ist. (2/PI = 0.6366)
Weiterhin hat Frank auf seiner HP gegen Däni argumentiert. die Fläche einer Seite sei gleich dem Quadrat über der Pyramidenhöhe.
Frank findet eine Abweichung von der Größe eines Wohnzimmers... nun denn, die Aufgabe die Pyramide zu finden, bei der diese Bedingung erfüllt ist, ist relativ einfach.
Man bestimmt über Flächenformel und Pythagoras die Seitenfläche. Setzt diese gleich dem Höhenquadrat. Löst auf (quadrieren, h4 durch ein H² substituierern. Quadratische Gleichung (Mitternachtsformel) ansetzen. H zurück setzen. Umformen. Fertig.)
Als Ergebnis findet man ein Verhältnis Höhe/Breite = sqrt( [1+sqrt(5)]/8 ) = 0.6360
Und wenn ihr ganz tief in eurem Abiwissen kramt, dann erinnert ihr euch mal was vom goldenen Schnitt gehört zu haben: Eine Strecke sei so unterteilt, daß die kleine Teilstrecke zur großen Teilstrecke dasselbe Verhältnis hat, wie die große Teilstrecke zur gesamten Strecke.
Die meisten Menschen empfinden ein ganz bestimmtes Verhältnis aus Höhe zu Breite als angenehm (schön, ausgewogen), während andere Verhältnisse per Augenschein zu steil, oder zu klobig wirken. Dieses Verhältnis ist der goldene Schnitt. Um ihn umzusetzen braucht man keine Mathe, sondern lediglich ein gesundes Ästhetikempfinden.
Wenn man die Mathe bemüht, dann findet man ihn bei [sqrt(5)-1]/2 = 0.6180
Sollten wir davon ausgehen, daß die Ägypter in der Cheopspyramide den goldenen Schnitt angestrebt haben? (Natürlich mit Fehlern in Meßtechnik und Bauwesen.)
Dann wären die beiden anderen Beziehungen lediglich ungeplante Bonuspunkte seitens der Natur. Man muß die anderen beiden Beziehungen nicht kennen - sie werden automatisch angenähert.

tschüs
exi





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