Re: Hände

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE

Geschrieben von Achim am 21. Juni 2001 09:47:55:

Als Antwort auf: Re: Hände geschrieben von Anjuva am 20. Juni 2001 21:13:40:

>schön jemandem vom Fach zu begrüssen.

Bin nicht vom Fach! Das letzte mal habe ich mich mit "Knochen" zwecks meiner Diplompruefung befasst, und dass ist 12 Jahre her.

>Hälst du prinzipiell die Konstruktion der Menschlichen hand für die einzig mögliche?

Die einzig moegliche was? Wenn Du dir die verschiedenen Vorderextremitaeten der Vertebraten betrachtest, siehst Du wie viele Variationen es gibt. Variationen, weil alle diese "Hand"-Konstruktionen homolog sind und identisch konstruiert sind, von den Fischen bis zum Menschen. Die 5-Strahligkeit ist wohl die praktischste und urspruenglichste Loesung bei allen Tetrapoden. Sekundaer ist es aber bei verschiedenen Arten zur Reduktion der Fingerzahl gekommen, selten gibt es auch sekundaere Polyphalangie. "Prinzipiell" koennte man eine Hand auch anders konstruieren, aber da die evolutionaere Entwicklung eines Organs sich nicht darum kuemmert was prinzipiell moeglich ist, sondern recht komplizierten Selektionsvorgaengen folgt, kann man nur sagen, dass die menschliche Hand das Ergebnis einer millionenjahrelangen Entwicklung ist, die die Hand eben zu dem Organ gemacht hat, mit dem Homo seit ein paar Millionen Jahren durch die Gegend laeuft.

>Wir vermuten, das die Menschliche Physiologie geometrische als auch Numerische universelle konstanten inn ihrer geometrie zum Ausdruck bringt, die im Quantenfeld oder dem Vakuum bereits strukturiert sind und mit der Funktion des Bweussten reflektierens direkt korreliert sind.

Wer ist denn "wir"? Also, die rezente Physiologie eines Organismus ist das Ergebnis eines seeeehr langen selektiven Prozesses, bei dem sich die am besten geeigneten Strukturen durchgesetzt haben und somit in einem gewissen Rahmen die fuer den jeweiligen Organismus optimale Anpassung an seinen Lebensraum darstellt. Wie du siehst bin ich "strengglaeubiger" Darwinist und sehe weder die Notwendigkeit von universellen Konstanten oder "reflektierendem" Bewusstsein fuer einen evolutionaeren Prozess noch das Vorhandensein derselben in heutigen Bauplaenen von Organismen!

Achim




Antworten:

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE