Atlantis in China?

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Geschrieben von WGS am 16. Juli 2001 14:03:07:

Atlantis in China?

Seit Jahrtausenden wissen chinesische Mythen von einer untergegangenen
Kultur. Jetzt wird der zweittiefste See der Provinz Yunnan von
Unterwasserarchäologen untersucht
Der Fluxian See und seine Umgebung in der südwestlichen Provinz Yunnan
sind ein über die Grenzen Chinas hinaus bekanntes Erholungsgebiet. Rund 60
Kilometer von Kunming entfernt liegt der 2, 5 Quadratkilometer große See in den
Vororten von Yuxi. Mit 151 Meter Tiefe ist der See der zweittiefste See der Provinz
Yunnan. Erst im vergangenen Jahr geriet der See in die überregionalen
Schlagzeilen, als sich die chinesische Regierung genötigt sah,
Umweltschutzmaßnahmen mit drakonischer Härte durchzusetzen. 386
Bauerfamilien wurden zwangsumgesiedelt, 10 Hotels geschlossen und über 60
Restaurants abgerissen. Der landschaftlich reizvolle See war während der
vergangenen Jahre zu einem wahren Touristenmagneten geworden und drohte
von den Besucherströmen ökologisch ruiniert zu werden.

Nun geht es an das Geheimnis des Fluxian, das auf dem Grund des Sees ruht.
Das so genannte "Yunnan Königreich" soll hier durch eine gewaltige
Katastrophe vor Jahrtausenden in den Wogen versunken sein. Bislang hielten
sich die Archäologen bedeckt. Trotz mannigfacher mündlicher Überlieferungen
konnten keine Hinweise auf eine versunkene Kultur entdeckt werden. Die Rede
vom chinesischen Pompeji oder gar Atlantis schien haltlos zu sein.

Doch nun taucht ein Team von 14 Archäologen auf den Grund des Sees, um die
Gebäude der versunken Zivilisation zu erforschen. Seit Mitte Mai bereiten sich
die Forscher auf diese Expedition vor. Den Stein ins Rollen brachte allerdings Yu
Xixian, berühmter Archäologe von der Universität Peking, der sich, gestützt auf
die alten Sagen und Mythen, mit einem Tauchboot auf Expedition begab und
tatsächlich Spuren einer Jahrtausende alten Hochkultur auf dem Grund des
Fluxian fand. Laut Sagen befand sich am See einst eine Stadt namens Yuyuan.
Diese Stadt verschwand unter mysteriösen Umständen während er Tang
Dynastie.

Xixian tauchte mit seinem Forschungsboot nachdem ihm der Amateur-Forscher
und Hobby-Taucher Geng Wei Unterwasseraufnahmen präsentierte, die die
Zurückhaltung der seriösen Forscher ein für allemal beendete. Die Studien
Xixians konnten eine metergenaue Kartographierung der antiken Ruinen
vorlegen. Auf Basis dieser Erkenntnisse taucht nun das Team der
Unterwasserarchäologen, um endlich aus 151 Meter Tiefe die Schätze der
Vergangenheit zu bergen.

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Gruss
WGS





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