WELTREGIERUNG : Off-Topic?


[ META-UFO ]


Geschrieben von jerry-d. am 25. Jan 2002 13:50:00:

Hallo Leute
Mal sehen, ob hier auch so etwas Bewegung reinkommt..
Also wie stellt Ihr Euch denn ausserirdische Zivilsationen so vor?
Bestimmt auch nicht mehr in "Länder und Staaten" aufgeteilt, oder?
Man spricht ja auch von "DEN Plejadiern" z.B. und nicht von "den Plajadiern aus Pleyaren-Oberfranken in Pleya-Unterdelphinland-West" oder so..
Geht man bei Aliens nicht immer von einer "Weltregierung" bei denen aus?
Bzw. sogar "12 Planeten-Regierung" "Kosmischer Rat" usw.. ,-)
Was meint Ihr? Ab wann ist eine Lebensform "reif" für eine "Weltregierung"?
Wie müssen deren Führerschaft beschaffen sein?

Hier noch ein passender Text [von der Erde]:

Brauchen wir eine Weltregierung?
(Li) – Die Welt am Sonntag veröffentlichte in ihrer Ausgabe vom 2. 12. 2001 ein Gespräch zwischen ihrem Berichterstatter und dem 1931 in New York geborenen Philosophen Richard Rorty. In diesem Gespräch wurde u. a. seine Forderung nach der Errichtung einer Weltregierung angesprochen.


Rorty meint: „Das ist die einzige Hoffnung für die Zivilisation. Wenn wir nicht ziemlich bald schlagkräftige und konsensfähige globale Institutionen haben, ist es zu spät.“


Der Amerikaner Rorty sagte nicht, wie er sich eine solche Weltregierung vorstellt und wie sie funktionieren soll. Daher bleibt es uns überlassen, Gedanken über die Machbarkeit anzustellen und darüber, ob eine Weltregierung überhaupt sinnvoll und möglicherweise sogar anzustreben ist.

Wenn wir uns die Welt von heute ansehen, so erblicken wir an sehr vielen Stellen tatsächlich ein heilloses Durcheinander, das nach Auflösung und geordneten Bahnen verlangt. Wir brauchen uns nur einmal die maßlose Ausbeutung und Zerstörung der Natur zu betrachten, die menschen- und freiheitsverachtenden Kriege, die wirtschaftliche Ausbeutung der einzelnen Länder und vor allem der Menschen, den Abbau auf allen sozialen und kulturellen Gebieten, die Vermeidung von eigenem Nachwuchs usw., usw., usf. Je mehr sich die Entwicklungen beschleunigen, um so mehr wird aus einer geordneten Entwicklung ein Chaos. Das ist ein Naturgesetz und somit unvermeidlich. Und die Entwicklung auf der Welt ist tatsächlich accelerando, wie es in der Musik so passend heißt: sich immer mehr beschleunigend. Wie verständlich ist da doch der Ruf nach einer einheitlichen Weltregierung, die alles wieder an den rechten Platz rückt.


Es ist ja nicht nur der eingangs erwähnte amerikanische Philosoph, der sich mit dieser Frage befaßt hat, sondern auch Ernst Jünger hat auf vielen Seiten in seinem Werk ‚Der Weltstaat’ (1960) die Notwendigkeit einer Weltregierung versucht zu belegen. Auch schon der amerikanische Schriftsteller Walt (Walter) Whitman (1819 – 1892) träumte von einer grenzenlosen Welt.


Eine Weltregierung müßte logischerweise die ganze Welt umfassen, sonst wäre es keine Weltregierung in einem Weltstaat. Wahrscheinlich ist hier mit ‚Welt’ zunächst nur unser Planet ‚Erde’ gemeint. Und da beginnt schon die erste, unüberbrückbare Schwierigkeit.


Unsere Erde ist so vielfältig geschaffen und gestaltet, daß es nicht mehr möglich ist, in einem Menschenleben alles Wissen darüber zu erfassen. So unterschiedlich wie die Bodenverhältnisse, die Klimazonen und Lebensbedingungen sind, so unterschiedlich sind auch die Menschen. Und diese ganz besonders! Jedes Volk, jeder Stamm hat eigene Vorstellungen, eigene Empfindungen, eigene Wünsche und Sehnsüchte.


Die Frage ist, wer oder welche Gruppen könnten eine Weltregierung stellen und welche Beweggründe stehen dahinter. Es wird nie und nimmer darum gehen, irgendwelche kriminellen Handlungen (Terroristen) einzudämmen. Es wird auch nicht darum gehen, Krankheiten und Armut wirkungsvoll und nachhaltig zu beseitigen. Es geht überhaupt nicht um den einzelnen Menschen und erst recht nicht um die Erhaltung von Völkern. Diese stehen der Weltherrschaft nur im Wege.


Da die Erde so vielschichtig besiedelt ist und jedes einzelne Volk seine eigene Geschichte, seine eigenen Bedürfnisse hat, werden auch nur sehr wenige Völker sich begeistert unter die Hand einer Weltregierung stellen – wenn denn überhaupt jemand dazu bereit ist. Diese Weltregierung kann folglich nur mit äußerster Gewalt eingerichtet und erhalten werden. Und da sind zur Zeit nur die Kräfte sichtbar, die wir gemeinhin mit ‚den USA’, mit ‚Angloamerika’ oder dem ‚internationalen Kapitalismus’ bezeichnen. Einen Vorgeschmack auf die zwangsweise Einführung einer Weltregierung erleben wir gerade jetzt. Amerika, die USA, handeln gegenwärtig nach dem Motto: Willst Du nicht mein Bruder sein, so schick’ ich Dir die Bomben mein. Gemeint ist die amerikanische Allianz, die sich vorgeblich gegen internationale Terroristen richtet, in Wirklichkeit aber ein Mittel zur Erringung der absoluten Weltherrschaft ist.


Nun mag mancher sagen, daß die Menschheit eben zu ihrem Glück gezwungen werden muß – nötigenfalls mit Gewalt. Doch das ist nicht das Glück der Menschheit, denn in diesem Weltstaat muß zwangsläufig eine so starke Diktatur herrschen, wie sie die Erde noch nicht gesehen hat. Im Rahmen der schon heute geltenden Umwertung aller Begriffe würde man diese absolute und uneingeschränkte Diktatur auch weiterhin Demokratie nennen, doch die Völker haben nichts zu sagen oder gar selbst zu bestimmen.


Offenbar soll die Einrichtung der Weltherrschaft zweigleisig betrieben werden. Auf der einen Seite mit Bomben, Raketen und roher Gewalt, auf der anderen Seite durch Verdummen der Völker und Hörigmachen der jeweiligen Regierungen. Dieser zweite Weg wird offenbar gegenwärtig in Europa beschritten. Doch das Ergebnis wird weltweit dasselbe sein: Eine Verarmung und Verelendung der Menschheit. Auch wenn wir es ganz materialistisch sehen, so glaube doch wirklich niemand, daß die Amerikaner bereit sind, auch nur auf ein Gramm ihres Wohllebens und ihrer Verschwendungssucht zu verzichten. Und für alle einen ähnlich hohen Lebensstandard zu schaffen, dafür reichen die Rohstoffe der Erde bei weitem nicht aus.


Das einzige Streben, das hinter der Errichtung einer Weltherrschaft steht, kann nur der Drang nach Macht und damit nach Ausbeutung der unterworfenen Gebiete und Menschen sein. Es ist also der Gott Mammon, der diese Gedanken verbreitet, denn es geht einzig und alleine um Gewinne, nicht etwa auf menschlichem oder kulturellem Gebiet, sondern um ganz materielle Gewinne in klingender Münze.


Wir erleben zur Zeit einen Kampf zwischen Materialismus und Idealismus. Dieser Kampf wird in aller Kürze noch viel stärkere und für jeden deutlich sichtbare Formen annehmen. Siegt der Materialismus, so geht die Menschheit einen steilen Weg bergab und wird versklavt und ausgebeutet. Auch die Natur wird sich nicht erholen können, denn auch sie ist dann nur ein Mittel zur Erringung von materiellem Gewinn. Diese Weltherrschaft, die Weltdiktatur, wird es soweit treiben, bis nichts Verwertbares mehr von der Erde übrig bleibt oder etwas, das einen Gewinn verspricht.


Um aber diesen wahrlich betrüblichen Aussichten einer Weltregierung zu entgehen, müssen sich erst diejenigen Kräfte selbst zerstören, die die Weltherrschaft inzwischen nahezu unverschleiert fordern. Mit ihren B52-Bombern arbeiten sie bereits kräftig daran, sie baldmöglichst zu errichten. Es ist aber zugleich auch der Einstieg in die endliche (finale) Selbstzerstörung dieser rein materiell gesinnten Mächte. Dieser Kampf wird für die ganze Welt hart und grausam werden und es wird wohl kaum ein Fleckchen auf der Erde geben, das davon verschont bleibt. Doch am Ende muß und wird (!) der Sieg der idealistischen Kräfte stehen, die dann eine Welt aufbauen können, die der Menschheit besser angemessen ist. Bei diesem Sieg des Idealismus über den Materialismus geht es letztendlich um das Überleben der Spezies Mensch. In diesem Sinne ist dieser Sieg ein Gebot der Natur, ein Gebot Gottes. Seien wir auf den kommenden umfassenden Kampf vorbereitet, materiell, aber besonders geistig.


Das Gebiet ‚Weltherrschaft’, ‚Weltstaat’ und ‚Weltdiktatur’ ist so vielschichtig, daß noch viel mehr Überlegungen hierzu angestellt werden müssen. Da die Kreise, die die Weltherrschaft anstreben, inzwischen ihre Masken zu lüften beginnen, ist es auch keine theoretische Erörterung mehr, sondern für jeden erkennbare praktische Notwendigkeit.


Wir haben gesehen, daß eine Weltregierung auf einem so hohen geistigen Niveau stehen muß, wie es allen in Betracht kommenden Kräften unbedingt abgeht. Aber auch eine Lösung der deutschen und europäischen Frage bedarf einer derartig hohen sittlichen Reife und dem absoluten Durchblick durch die Machenschaften und Entwicklungen der Zeit, daß es gegenwärtig sehr schwer sein wird, überhaupt jemanden für diese hohe Aufgabe zu finden.






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