Re: Antike Sprachen

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE

Geschrieben von WGS am 07. Mai 2001 14:15:32:

Als Antwort auf: Re: Antike Sprachen geschrieben von Martin Pohl am 06. Mai 2001 21:32:16:

>Hallo Holger, hallo Martin
>
>tut mir leid. Ich wollte Dir eigentlich nicht vor die Karre fahren.
>
>>Martin, das ist nicht meine Theorie, sondern die von einem Hernn Landmann.
>
>Dann sollte man solche Theorien wie die des Herrn Landmann nicht weiter beachten. Es gibt
>wirklich wichtigeres!
Laqndmann hat gute Ansätze aber mehr nicht.
>
>>Ausserdem geht's hier nicht um solches Gedankengut wie du es gerne hineininterpretierst.
>
>Ich bin da ein gebranntes Kind und reagiere vielleicht schnell und teils überzogen, meist trifft
>es aber die richtigen. In diesem Fall, gebe ich zu, war ich vielleicht vorschnell. Obwohl mir
>dieser Landmann genauso ein Aspirant zu sein scheint. Andererseits ist er so schnell wiederlegbar,
>daß man darüber hinweggehen kann...
>
>>Tatsache ist nunmal, daß fast alle heutigen Sprachen auf eine einzige Ursprache zurückgeführt
>werden können. Ob man das jetzt Urdeutsch oder wie auch immer nennt, ist doch egal. Und daß
>diese Götternamen der Maya nicht nur deutsch klingen, sondern von der Bedeutung auch noch passen,
>ist offensichtlich.
>
>Das ist keine Tatsache, sondern wird im Kreise der Linguisten noch hart umkämpft. Ich habe immer
>das Gefühl, bei vielen Menschen springt immer noch die biblische Erzählung des Turms zu Babel
>im Kopf zickzack. Die Annahme einer Ursprache ist noch rein Hypothetisch.
>Tut sie nicht den sie ist das was damit ursprünglich bezweckt werden sollte, eine Metafer.
>>Bei anderen Sprachen findet man ähnliches, z.B. hört sich gesprochenes Syrisch fast wie Deutsch an.
>
>Da ich erst vor etwa acht Monaten in Damaskus war, kann ich versichern, daß dem nicht so
>ist!
>
>>Das so etwas einigen Gruppen überhaupt nicht in den Kram passt, ist bekannt, aber ich dachte eigentlich nicht, daß du dazugehörst.
>
>Ich gehöre nicht zu einer Gruppe, sondern äußere immer recht autark meine Meinung ;-).
>
>Gruß - Martin

Ich muss mich jetzt auch mal zu Wort melden, aber zuerst mal ne kleine Feststellung, ich bin kein Bibelanhänger, mit Sprachen hab ich mich jahrelang beschäftigt, unter anderen bin ich ein Anhänger, von Josef Gräbners Theorie, den berühmte bayrischen Sprachforscher Ende des 19 Jahrhunderts, dessen These bis jetzt noch nicht völlig wiederlegt wurde, ergeht von Kontinentalen Ursprachen aus, wobei er für Euro und Asiatischen Raum eine Sprache für möglich gehalten hat.
Martin hat recht Es gibt die urgemanische und die Indogermanische Sprache, Gräbner ging aberr davon aus, das beide auf einer einzigen Sprache fußten, für den afrikanischen Kontinet, gab er Bantu als die Ursprache an, wobei ja auch noch heute in vielen Teilen Afrikas Bantu abgeleitet gesprochen wird. Landmanns Theorie, Von der Germanischen Struktur des Mayanischen, ist an Gräbner angelehnt, wurde aber falsch interpretiert, eines Teils bezeichnet sich Landmann als einer der Jünger Graebners, anderer Seits, geht er mit diesen hart ins Gericht. Graebners Aussage zu den der südamerkanischen Ursprache ist hier aber eindeutig, Abgeleitet von einer älteren beide Kontinette umfassenden Sprache, ist durch die Jahhrtausende alte Isolation der Kontinete, eindeutig eine eigene Ursprache mit zigtausenden von Dialekten und Abwandlungen entstanden, da von den echten Hochkulturen, nichts mehr übrig ist, dürfte es auch schwer fallen, der ursprünge eindeutig nachzuweisen. Graebner ging im Jahre 1898 bei einer tag der Akedemischen wissenschaften in London, darauf detaliert ein, er sagte damals wörtlich, eine Ableitung des Mayanischen Sprachschatzes mit Dem Ur oder Indogermanischen, dürfte rein zufällig sein, er betonte aber damals schon den Hinweis, das alle Kontinetalsprachen, eventuell auf eine weltumspannende Sprache zurückzuführen seien, aber nach Ansicht des damaligen Kenntnissstandes und der Vormachtstellung des Empire, hielt er sich hier wohlweislich bedeckt.
Es kam ja damals Hochverrat gleich, wenn einer behauptet hätte, die Grandspeak stamme aus dem Germanischen ab.
Für mich ist der Turmbau nach all meinen eigenen Forschungen eine Metafer, doch gibt es hier eine seltsame Paralelle, bis damals also bis zu den besagten Bau der ja vermutlich nie in Babylon sondern auf Ur zurückgeht, keine großen Konflikte, nur kleine regionale Scharmützel wie es die Natur eh vorschreibt, doch ab den Jahr 3000 vc, gibt es immer mehr Eigengedünken, wenn man sich Sprachtechnisch den Euro asiatischen raum anschaut, wird dort entweder urgermanisch oder indogermanisch gesprochen, große Verständigungsprobleme gabs nicht anscheinend, doch trotzdem ist für mich der Turmbau imaginiar, eine Erfindung eines tollen schriftenerzählers der beginnenden Antike, war ja leicht der bestand an gewaltigen Türmen war in Babylon eh gegeben.

Gruss
Walter Georg




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