Re: Lokalisierungsangaben bei Platon

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Geschrieben von PB am 06. Juni 2001 13:34:00:

Als Antwort auf: Re: Lokalisierungsangaben bei Platon geschrieben von Harald Henkel am 06. Juni 2001 10:42:47:

Hallo Harald
>Ich bin leider kein Experte in ägyptischer Hieroglyphenschrift.
>Wenn mit den Inseln "nur" ferne Länder gemeint wären, was ist dann mit dem gemeint, was Platon als Festland widergibt ?
>> Das äygptische Symbol für "überschwemmtes Land" heißt auch "Sumpf". So konnte das mit den Schlammassen entstanden sein.
>Ja und ? Das paßt perfekt auf die Situation in der Nordsee noch im Mittelalter und vermutlich erst recht in früheren Zeiten.
>> Eine Frage: wie lange dauerte die Überschwemmung der Nordsee?
>Die Überschwemmung dauert bis heute - hat sich aber in mehreren "Sprüngen" ergeben. So sind durchs Mittelalter hindurch mehrere Sturmfluten bezeugt, die immer mehr Land "vernichtet" haben - und zwar jeweils "an einem einzigen schlimmen Tag und einer schlimmen Nacht".
>Insofern stellt die Erzählung Platons eigentlich dar nichts besonderes dar, sondern lediglich die Beschreibung einer Sturmflut, ähnlich der "Groten Mandränken" - bei der von 1362 sollen übrigens zwischen 7600 und 100000 Menschen ums Leben gekommen sein.

Es köönte aber sein dass er aus Versehen das ägyptische Symbol mit Sumpf übersetzte, obwohl es "überschwemmtes Land" meinte. Denn dass das Schwarze meer unbefahrbar war, kann man gut sagen: Es hies auch "das totbringende".
Ich denke ,dass beide Theorien, Schwarzes Meer und Helgoland, zutreffen könnten.
Das Schwarze Meer hat nur den Vorteil, dass man schon Reste einer Besiedlung gefunden hat, und dass es mehr Kontakte mit Äygpten gab.
>Servus,
>Harald





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