eine Fehlerquelle also, die jenseits der harten messungen liegt!

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Geschrieben von anjuva am 08. Juni 2001 20:52:54:

Als Antwort auf: Re: Hallo Harald, Polemik hast du doch eigentlich nicht nötig geschrieben von Harald Henkel am 08. Juni 2001 00:31:18:

>Hallo Anjuva.
>>Hallo ihr beiden. Habe eure postings mal mitverfolgt, und fand es eigentlich ganz interessant, das solche funde gemacht wurden.
>Ich finde es höchstens interessant, wie mit solchen "Funden" umgegangen wird.
>Ich empfehle noch mal die Rezensionen zu den Büchern - vorallem die etwas längeren.
>> warum musst du alles dem gegenwärtigen Weltbild der Wissenschaft nicht entsprechendes herunterputzen, Harald?
>Kann ich gar nicht, denn die Wissenschaft hat kein Weltbild - sie formt höchstens eines.

Anjuva: NA NA, erst formt sie es und dann hat sie es aber auch! deiner Aussage nach formt die wissenschaft ein weltbild, welches sie dann aber nicht hat. was soll denn dann das ganze geforsche? MH??


>> in 100 Jahren wird von unserem gegenwärtigen Weltbild eh nicht mehr so viel geblieben sein,
>Das mag schon sein. Aber ich glaube nicht, daß wir dann Funde von Millionen Jahre alten Hochkulturen gefunden haben werden. Aber ich laß mich gerne überraschen.
Anjuva: als Wissenschaftler solltest du deinen "glauben" im Zaum halten, egal wie tendenziös er auch sein mag.Sonst machst du das gleiche auf der anderen seitedes territoriums, was man den "Spinnern" vorwerfen kann. Wir wissen es doch nicht, und sollten das einfach mal offen lassen!


>> da können wir doch etwas "lockerer" an die Sache heran gehen, und es schon mal "freihwillig bröckeln lassen"!Was ist dein Problem damit, das Menschen schon vor einigen Millionen von Jahren existiert haben könnten.

>Naja, 6 Millionen Jahre sind sie ja schon mindestens alt (keine HS/HSS natürlich). Wir haben Funde aus fast allen Erdzeitaltern.
>Bronzezeit,
>Steinzeit,
>1 bis 6 Millionen Jahre alte "Vormenschen"

Anjuva: aber denen wird nicht zugetraut, das sie Zivilisationen aufgebaut haben oder unserem geistigen Stand entsprachen. aber wo ist das Problem? wenn die konstruktion Mensch heute funktioniert, dann ist sie prinzipiell eine legitime konstruktion zu allen zeiten und an allen orten des universums. Der "libe Gott"muss wohl kaum zum Patentamt gegen, oder ein testforschungsprogramm starten.
die Natur verschafft sich nur zugang zu konstruktionen in bestimmten Mustern und zeitabläufen, aber sie muss nichts erfinden, weill alles virtuell bereits möglich ist.

>Dinosaurier,
>4 Mrd. Jahre alte Einzeller
>Sicher nicht völlig Lückenlos. Aber die Lücken, in denen sich eine menschliche Hochkultur verstecken könnte, werden immer kleiner. Warum hat man von denen nichts wirklich handfestes, von vielem anderen aber schon ?

vermutlich haben wir viel handfestes, nur interpretieren wir es in spätere zeiten. viele unserer städte, vo allem die kirchen stehen auf vielen schichten von fundamenten, von denen eine älter als die andere ist. Meist löst sich dann alles in einem fragezeichen auf. Ich habe sehr viele Archeologische plätze gesehen, an denen fachleute vor ort zugeben, das sie keine Ahnung haben über Zeit und daten der entsprecheneden Kultur. ein besipiel ist in der marche, Italien, wo ruienenfelder existieren noch weit vor den etruskern, und man einfach nicht weiss, welche kultur es war und wann sie wirklich begann....Die Kohlenstoff Analyse mag noch so gut oder schlecht sein, aber ein fragezeichen wird immer sein, ob das organischeMaterial wirklich zu der zu datierenden Epoche gehörte oder später dazu kam. eine Fehlerquelle also, die jenseits der harten messungen liegt!

>> Ich brauche dazu übrigenz keine muschel.

>Na, 'ne Glaskugel tut's für Dich sicher ;-))

Anjuva: du machst dir von mir ein völlig falsches bild. Du schaust dabei in die glaskugel deine Polemik! Ich hatte dir bereits mitgeteilt, das ich forscher bin. Ich arbeite übrigens nicht mit glaskugeln sondern mit meinem Kopf.

>> ich finde übrigens Dieters ausführungen sehr informativ, und er macht mir nicht den eindruck eines phantasten.

>Nein, aber er liest Bücher von solchen ... :-)
anjuva: Bücher sind nicht die ultimative referenz für wissen, sondern das eigenen verantwortungsvolle und vernünftige Denken. Alle bücher sind durch diesen prozess gelaufen. Wer sich an ein Buch klammert, muss dann auch damit redhnet, mit ihm unterzugehen, wennes einmal überholt ist....:-) :-))))))

>> also den vergleich mit der Bildzeitung finde ich polemisch und das hast du doch wirklich nicht nötig
>Wenn jemand 100 mal irgendwelche Artefakte bring, aber systematisch schlampig arbeitet, wie es den beiden Autoren mehrfach nachgewiesen wurde und Aussagen der modernen Wissenschaft einfach unterschlägt, dafür aber die z.T. schwammigen Aussagen von Leuten vor 50 bis 100 Jahren als Tatsachen hinstellt ...

Anjuva: zugegeben, das mag ich auch nicht, aber man kann ja einfach abwarten, bis eine these geklärt ist. Mein Motto:
"Im zweifelsfalle für den Angeklagten"
das heist, ich halte eine theorie lieber solange für möglich, bis sie sehr unwarscheinlich wird. scheinbar gibt es aber auch die haltung, dinge für unmöglich zu halten, bis sie erwiesen sind. man kann das so handhaben, aber man bremst damit die erkenntniss. die andere einstellung läuft gefahr, sich luftschlösser zu bauen. Ich habe aber für meine person diese gefahr ziemlich gut im griff


>das ist genausoviel wert, wie ein Jahresabo der Bild... nämlich nichts !

Anjuva: ich kann dazu nichts sagen, da ich diese zeitung nicht lese

>Zut mir leid. Das mag für Euch wie Polemik klingen. Aus meiner Sicht ist das schlicht ein Fakt.

wenn polemik wie ein fakt erscheint, dann ist es eigentlich schon fast zu spät....:-)))))))))sollen wir doch noch für dich hoffen, Harald?

Gruss
Anjuva
anjuva@libero.it






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