Re: Mal was zum Nachdenken "grübel"

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Geschrieben von exi am 02. Juli 2001 19:52:28:

Als Antwort auf: Mal was zum Nachdenken geschrieben von am 02. Juli 2001 13:58:02:

Servus an alle,

--- Ich möchte euch heut mal was darstellen, nein der erste Teil stammt nicht von mir, im Zweiten vieles auch nicht, ich möchte eigenlich nur mal eure Meinung dazu hören, von allen.
... OK.

--- Ich weis was kommen wird, schätze teilweise Blödsinn dürfte noch das fairste werden, aber der das schreibt hat für mich nicht nachgedacht, denn eines ist gewiss es steckt viel Wahrheit dahinter.
... nicht nachgedacht ==> viel Wahrheit ???
... nachgedacht ==> viel Wahrheit !!!
... tatsächlich kann man auf beide Arten Wahrheit gewinnen.

--- So aber jetzt mal der Text!!!
...

--- Es war einmal...
>ein Brunnenfrosch. Der hüpfte tagaus tagein von einer Seite des Brunnens zur anderen.
>Hie und da ins Wasser und fühlte sich rundum wohl.
>Eines Tages geschah es, daß am Rande seines Brunnens ein fremder Frosch auftauchte.
>Er begrüßte diesen leicht mürrisch, blähte sich auf und sagte zum fremden Frosch: "Na, hast Du auch so ein großes Reich wie ich"?
>Der fremde Frosch antwortete: "Mein Reich ist viel größer!"
>Der Brunnenfrosch: "Ist es vielleicht ein Viertelmal größer als meines?"
>Der Fremde Frosch: "Viel größer"!
>Der Brunnenfrosch:" Ist es gar ein halb mal größer als meines?"
>Der Fremde Frosch: Viel größer!"
>Der Brunnenfrosch: "Ist es gar doppelt so groß wie meines?"
>Der Fremde Frosch: "Es ist viel größer"!
>Der Brunnenfrosch: "Das glaub ich nicht, das gibt es nicht."
>Der Fremde Frosch: "Komm mit, ich zeig es dir."
>Der Brunnenfrosch stieg aus dem Brunnen und hüpfte dem fremden Frosch hinterher.
>Endlich erreichten sie eine Klippe und der Brunnenfrosch erblickte einen riesigen See, umrahmt von herrlichen Wiesen und Wäldern. Der Fremde Frosch: "Das ist mein Reich".
>[b]Da explodierte dem Brunnenfrosch das Gehirn.[b]
>
... eine nette Erzählung.
Wozu ist sie eine Parabel? Zur Habsucht? Zum Mißgunst? Zum Feudalismus? Zum Kapitalbesizt?

+++ Ich weis was du hiermit willst, das engstirnigen Denken anprangern, genau nach alten Sprüchen.
>[b] die wie folgt lauten.
>SCHUSTER BLEIB BEI DEINEN LEISTEN!!!
>SEEMANN SCHAU NICHT ÜBERN HORIZINT!!!
>Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nicht mehr!!!
>Diese Liste ist unendlich erweiterbar, aber es wird sich lange, ja noch ewig lange nichts ändern.
... auch dies ist eine mögliche Deutung.
Wobei die Erfahrung lehrt, daß ein Verstoß gegen diese Gebote den "Horizont öffnen" kann. Allerdings lehrt die Erfahrung auch, daß dies nicht geschehen muß.

+++ >Ni[l][cht]s solange wir in vorhandenen und festzementierten Dogmen leben,
>die einige meinen teilweise sogar fast mit ihrem Leben verteidigen zu müssen, solange wir selbst aufgestelle Hierachien und Schranken haben, ändert sich auch nichts.
... Wir sind eben als von der Historie benachteiligte Menschen (wir sind zu früh - oder zu spät)geboren... derzeitig haben wir noch Dogmen und potentielle Mörder unter uns! Und noch müssen wir die Dogmen langsam (eines nach dem andern) abschaffen - andernfalls bringen uns die potentiellen Mörder um.


+++ Dazu fälltr mir der Spruch eines alten Europaisch denkenden Unternehmers ein, Karl Linde,
>"Wenn ich mir alles überlegen würde, wenn ich alles mir vorher durchdenken würde, wenn ich selbst alle Faktoren in Betracht ziehen würde, ja alle Risiken und Probleme erkannt hätte, hätte ich nie begonnen.
>Dieser Mann hat aber den Kühlschrank erfunden, und wissenschaftliche Dogmen, also sind doch Wahrheiten an seinen Aussagen und dem seiner Kollegen, wie z.B Werner v. Siemens.
... ich vermute, daß Linde bei dem Zitat geschmunzelt/gelächelt hat. Wenn man die Auswirkung von einem kleinen Teil der Welt auf die gesamte Welt bestimmt, dann wäre man endlos beschäftigt.
... was meinst du mit "wissenschaftliche Dogmen"?
In der Wissenschaft gibt es Gesetze (du kannst nicht dagegen verstoßen). Es gibt auch Faustformeln (erleichtern das Rechnen). Und Normen (DIN,ANSI,...) (erleichtern das Basteln).
Aber "Dogmen" - ein Verbot: "du sollst nicht daran denken" - gibt es in der Wissenschaft nicht. Allerdings extreme viele Ratschläge wie "das ist falsch", "das ist unpraktisch", "überfordert den Stand der Technik", u.Ä.

>
+++ Tja aber leider ist unser größtes Problem, das wissenschaftliche Verhalten -sweise, in jede Art unserer modernen Zivilisation Einzug hält,
>elbst in der BWL wird so doof das klingt mittlerweile falsifiziert oder verifiziert.
... natürlich wird dies in BWL getan. Wenn man ein Gesetz im Wirschaftsgefüge findet, kann man es nutzen und einen Gewinn größer (höchstens gleich) Null erringen.

--- Ein Berühmter Amerikaner hat es mal deutlich zum Ausdruck gebracht, solange man nur nach wissenschaftlichen Methoden vorgeht, ist es als wenn [man] einen Zufallsgenerator hat,
[den][dann]
[den][denn]
würde man nicht im Vorfeld einer wissenschaftlichen Entdeckung hunderte von Ideen als nichtig erweisen, wäre man 10 Jahre eher am Ziel.
... Henry Ford?
... Was meint die zitierte Person mit "Ziel"?
... Fall 'denn': das ich Zeit und Geld aufbringen muß, um unsinniges zu widerlegen stört mich.
... Fall 'dann': wäre kein (für mich) verständlicher Satz.
... Welche Meinung hatte die zitierte Person von der Wissenschaft? Wieviel verstand diese Person von den Wissenschaften und ihren Methoden? Mit Wissenschaftlern welcher Fachrichtung hat er häufig zusammen gearbeitet? Und waren die Wissenschaften noch auf der Stufe des Datensammelns - oder waren sie bereits stark von der Mathematik durchdrungen?

tschüs
exi




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