Re: MAL zu Wissenschaftler

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE

Geschrieben von Harald Henkel am 10. Juli 2001 23:16:41:

Als Antwort auf: Re: MAL zu Wissenschaftler geschrieben von WGS am 10. Juli 2001 20:56:11:

>Richtig Achim
>und hier liegt genau der Unterschied zwischen uns, Euer Wissenschaftliches weltbild ist in eueren Bereichen ganz ok, Nur das eure Methoden abfärben auf alle anderen Bereiche, ja selbst den BWL Studenten mitlerweile wissenschaftliche Methoden gelehrt werden ist nicht ok.

Ja, sicher. Laßt die Wirtschaft einfach so vor sich hinwursteln.
Daran sind mehrere Kulturen bereits zugrundegegangen. Weil sie die Natur über Gebühr ausgebeutet haben. Naturkatastrophen sind an sowas eher selten Schuld, weil sich die Natur in solchen Fällen selbst heilt (Vulkanausbrüche, Waldbrände, etc. sind gut für die Natur). Aber die Eingriffe der Menschen in die Natur erfolgenten zu schnell, umfassend und dauerhaft, als daß sich die Natur noch selbst heilen könnte.

Und das lag eben daran, daß die Menschen damals vor 1000 bis 15000 Jahren die Zusammenhänge und Wechselwirkungen der einzelnen Tierarten und Biotope noch nicht kannten - weil es noch keine Naturwissenschaften gab, die diese erforschten. Deshalb machten sich die "Wirtschaftler" - Produzenten, Händler, etc. keine Kopf um viele Dinge.

Heute kann es sich kaum noch eine Firma leisten, Umweltschutz z.B. zu ingorieren. Viele haben erkannt, daß sie - sogar ohne staatliche Druckmittel - mit nachhaltigen Produktionmethoden (z.B. geschlossene Stoffkreisläufe) besser
fahren.

DAS ist Anwendung wissenschaftlicher Ergebnisse und Methoden - inklusive BWL. Und manche Firmen - nicht NUR Großkonzeren wie Siemens - betreiben auch Grundlagenforschung.

> Denn du magst einer sein, der das anders sieht, ich hab leider in den letzten Zwei Jahrzehnten anderes erleben müssen, denn wissenschaftliche Methotik bereits in den Schulen zu lehren, geht zu weit,

Ja, laßt uns unsere Kinder mit "Glauben" verdummen. Genau DAS hat die Kirche fast 2 Jahrtausende lang gemacht.

> Als junge dachte ich immer Forschungen und Unternehmerische Tätigkeiten sind eins,

Unternehmerische Tätigkeiten sind immer irgendwie profit-orientiert.
Forschung sollte das nicht sein. Allein daraus ergibt sich ein methodischer Unterschied. D.h. nicht, daß Wirtschaftsunternehmen nicht wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse anwenden sollten - im Gegenteil. Andererseits werden immer mehr Forschungseinrichtungen immer stärker nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführt, was in gewissem Rahmen sicher auch sinnvoll ist.

Wenn Dir jemand erzählt hat, daß die beiden "Dinge" identisch sind, dann bist Du wohl einem Trottel auf den Leim gegangen.

> doch wurde ich bald eines besseren gelehrt, Achim du hörst vermutlich nicht gern was ich jetzt schreibe, aber die W. Methotiken, die mittelerweile zu akademischen Lehrplan gehören, schüren Neid, Besserwisserei und Eigensinn.

Beispiele ?

Es ist speziell in Deutschland der Wissenschaftsbetrieb der Neid, Besserwisserei und Eigensinn schürt, nicht die wiss. Methodik.

Ich gebe zu, daß der Wissenschaftsbetrieb in Deutschland ein paar gravierende Schwächen hat - aber das hat man ja schon lange erkannt. Nur fehlt es bisher am Willen und an Ideen dies sinnvoll zu ändern. DA köntest Du Dir eine goldene Nase verdienen.


> Was will ich beweisen, nichts nur das diese Möglichkeiten bestehen und ich mit unternehmerischen, nicht wissenschaftlichen Methoden nachforsche, Eine Projektirung ist was anderes wie deine Methoden.
> Erst gibts zu überlegen was will, wo will ich hin, dann welche Methoden und Linien wende ich an, was will ich bezwecken, wie Gehe am besten vor, welche Hilfe und Informationen brauche ich, Was ist vorhanden, Aus Quellen, aus forschungs und Recherchierergebnissen, macht dies Sinn oder planänderung, welche meiner eigenen Ideeen oder die meiner Mitarbeiter setze ich am besten um oder kann ich verwenden, Welche Mittel stehen mir zur Verfügung.

Das wirst DU jetzt wahrscheinlich nicht geren lesen, aber das sieht mir verdammt nach einer recht wissenschaftlichen Vorgehensweise aus...
;-))


> Teil 2

Das NICHT ! Wo ist Teil 1 ?

> Wo und wann beginne ich, Steht der Erfolgsplan, kann ich so mein Ziel erreichen.
> ............................. Fortsetzung

Dein Tafelbild ist schlimmer wie das einer meinder ehemaligen Deutschlehrerinnen... Fortsetung von WAS ?

> Achim nur ständiges überprüfen controlling, führt mich zum Erfolg,

Genau DAS ist es, was in der Wissenschaft PERMANENT passiert, was Leute wie Du wohl NIE kapieren werden.

> euch würde es gut bekommen, gewisse alte Krusten mal zu überspringen und vielleicht auch neue Wege gehen,

So wie die PS'ler die nach 100 Jahren immer noch mit Pyramidenrätseln daherkommen, die jegliche Basis vermissen lassen ... aber ich vergaß: Du bist ja kein PS'ler.


> Achim unser Handeln ist so Alt wie die Zivilisation, eures ein paar Jahrhunderte, wenn überhaupt, wir Kaufleute und Unternehmer machen auch einiges Richtig und das schon zig Jahrhunderte länger,

Siehe oben.

> aber ihr meint ihr müsst alles ändern,

Was meinen Wissenschaftler ändern zu müssen, was Händler schon seit Jahrhunderten richtig machen ?

> das dies allmählich schiefgeht, sieht man in allen Wirtschaftssytemen.

So ? Wirtschaftssysteme - nicht Wissenschaftssysteme.

Der Kommunismus z.B. ist nicht an der Wissenschaftlichkeit gescheitert, sondern an der witschaftlichen Undurchführbarkeit (und der menschlichen Natur).

Händler würden selbst den letzten Baum verkaufen, wenn es ihnen Gewinn verspräche. Erst die Wissenschaft hat uns gelehrt, daß es eben manchmal (meistens) NICHT sinnvoll ist, alles aus einem Stück Land/Gewässer herauszuholen.

Und komm' mir jetzt bitte nicht mit irgendwelchen "Zitaten" von Hopi-Häuptlingen...


Servus,
Harald





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