Re: NEUE THEORIE??? TEIL 1

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE

Geschrieben von Klaus Paenitsch am 23. Juli 2001 22:38:27:

Als Antwort auf: NEUE THEORIE??? TEIL 1 geschrieben von WGS am 16. Juli 2001 14:13:41:

> Neue Theorien über alte Pyramiden
> Seite < 3/7 >
>
> von Dr. Hartmut Krech (C) (meOme)
> Die Ägypter seien die Erfinder der Geometrie, wusste schon
> Herodot in seinen Historien zu berichten. Die größte technische
> Leistung des Alten Reichs, die genaue geometrische Kenntnisse
> voraussetzt, war zweifellos der Bau der Cheops-Pyramide von
> Gizeh, die viereinhalbtausend Jahre lang das höchste Bauwerk aus
> Menschenhand blieb. Ihre Raumverhältnisse blieben ein oft
> umrätseltes Geheimnis, bis genauere Meßverfahren in der Mitte
> des 19. Jahrhunderts eine Nordorientierung ihrer Längsseiten bestätigten.
> Ein astronomischer Zusammenhang war offensichtlich gegeben. Über die
> Sternkunde des Alten Reichs haben sich keine Dokumente erhalten, und der
> Entstehungszeitpunkt des Bauwerks lässt sich anhand der Königslisten nur mit
> einer Ungenauigkeit von etwa einhundert Jahren bestimmen; auch die
> Radiokarbondatierung liefert keine besseren Werte. Eine genaue Datierung
> könnte nicht nur den zeitlichen Ablauf der frühen Dynastien klären, sondern
> würde auch Einblick in das astronomische Wissen am Anfang der ägyptischen
> Geschichte gewähren.
> Die englische Ägyptologin Kate Spence von der Universität Cambridge konnte
> nun anhand von Computerberechnungen das Entstehungsjahr der Großen
> Pyramide auf ziemlich genau 2478 v.u.Z. (plus/minus 5 Jahre) festlegen. In
> einem Aufsatz für die Zeitschrift Nature erklärt sie, dass die Abweichung der
> Nordorientierung der Pyramide vom heutigen nördlichen Himmelspol eine Folge
> der sog. Präzession, des unmerklichen Schlingerns der Erdrotationsachse in
> einem Zyklus von etwa 26.000 Jahren, ist.
> Vor viereinhalbtausend Jahren leuchtete noch nicht unser Polarstern am
> nördlichen Himmelspol, sondern die Sterne Mizar und Kochab aus unseren
> Sternbildern des Großen und des Kleinen Bären standen scheinbar
> unverrückbar übereinander inmitten des sich drehenden Himmelsgewölbes
> (den Astronomen als Simultandurchgang bekannt).
> Kate Spence stellte daraufhin die Abweichungen weiterer Pyramiden von der
> genauen Nordorientierung in einen zeitlichen und astronomischen
> Zusammenhang und konnte damit zweifelsfrei die Richtigkeit ihrer Hypothese
> von einer Methode des Simultandurchgangs der ägyptischen Baumeister bei der
> Ausrichtung der Pyramiden des Alten Reichs beweisen. Für die erste, vom
> legendären Baumeister Imhotep für König Djoser errichtete Pyramide gilt diese
> astronomische Orientierung übrigens nicht, und sie muß noch für spätere
> Pyramidenbauten bewiesen werden.
> In einem Kommentar zu diesen sensationellen Ergebnissen vermutet der
> Astrophysiker Owen Gingerich, dass eine spezielle Zeremonie nach der
> Einsetzung eines neuen Pharao den äußeren Rahmen für die Ausrichtung der
> Pyramidenbauten gegeben hat. Ungeklärt bleiben die übrigen Maßverhältnisse.
> Mark Reynolds stellt in einem aktuellen Aufsatz der ägyptischen
> Cheops-Pyramide die Sonnenpyramide von Teotihuacan gegenüber, die fast
> dreitausend Jahre später in Mexiko errichtet wurde. Sie gleicht in ihren
> Längenmaßen der Cheops-Pyramide bis auf 20 m. In seiner gewagten
> Interpretation möchte Reynolds aus diesen Ähnlichkeiten die gemeinsame
> Kenntnis und Anwendung des Goldenen Schnitts in Ägypten und Mexiko
> ablesen.
>GRUSS
>WGS

Hallo!
Das setzt aber voraus dass die Aegypter diese Pyramide mit Absicht(!) nach Norden ausgerichtet haben.Gibts da einen Beweis!???
Gruss Klaus (Paenitsch)






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