Re: re:zusammenhaenge

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE

Geschrieben von Harald Henkel am 13. August 2001 23:22:17:

Als Antwort auf: re:zusammenhaenge geschrieben von Kramlich am 11. August 2001 23:51:29:

Hallo H.-P.

> HH: Was und wo ist Aryso ? Auf wessen Karte ?
> HPK: Sorry, mein Fehler: Aryso ist ja der Vorname; meinte "dos Santos" (Atlan.org) und dessen Karte. Moegest du mir nochmal verzeihen. :-(

Ok. In der Gegend hat es vermutlich tatsächlich mal 'ne Menge Land gegeben, möglicherweise sogar mal bewohnt. Nur warum hätte ausgerechnet dort eine gegenüber dem Rest der Welt weitenwickelte Kultur entstanden sein, von der es nirgendwo Spuren gibt ? Und gibt es dort seicht liegenden Schlamm ? Und den Zugang zu welchem anderen Meere würde der behindern ?

> HH: Bei Siedlungsschichten muß man wohl von so 5 m je 1000 Jahre ausgehen ... Bei unbesiedelten Schichten is es deutlich weniger,...
> HPK: Danke erstmal dafuer. Fuer "meine" Datierung besiedelt also ~50m +/-. Unbesiedelt also weniger, sagen wir mal so ueber'n Daumen 20m-30m; falls uns da die Natur nicht ab und zu was zugibt (oder wegnimmt).
> So 'ne Flut beispielsweise kann ja nicht nur Schlamm bringen, sondern auch Boden abtragen. ...

Schon richtig. Darum machen es sich Archäologen mit der Datierung auch nicht einfach.

> HH: [Ideen] Keine Ahnung was Du meinst. Welches erstere, welches andere ? Der Fallschirm konnte fliegen....
> HPK: "Erstere" sind solche, die aus Bekanntem hervorgehen und allenfalls als Warenzeichen schutzwuerdig waeren, "Andere" sind die, die "quasi aus dem Nichts" entstehen und als Patent anerkannt wuerden.

Tut mir leid, aber das ist Blödsinn. Auch patentwürdige Erfindungen basieren fast immer auf früheren Forschungen.

Nur ein Beispiel: Jemand hat eine Idee, wie er einen Funktionseinheit eines Mikroprozessors effizienter machen kann und läßt sie sich patentieren. Deswegen hat es aber vorher schon Mikroprozessoren gegeben und vielleicht sogar Patente, in denen die gleiche Funktionseinheit etwas anders gelöst wurde.

> Tja, der Fallschirm schon, aber DaVinci?

Wie gesagt: Da Vinci konnte mit dem Fallschirm (noch) nicht fliegen weil er ihn nicht bauen konnte (bzw. nicht mit Materialien, die in Flugfähig gemacht hätten).

> - Sah der einer Pusteblume zu?

Die Menschen sehen den Vögeln beim Vö.. äh Fliegen zu, seit es Menschen und Vögel gibt (Stichwort Ikarus). Was sich Da Vinci sonst noch alles angeschaut hat um auf seine Ideen zu kommen ... wer weiß. Aber sehr wahrscheinlich hat er sich irgendwo in der Natur seine Ideen geholt (ist ja seit einigen Jahren wieder in Mode unter dem Stichwort Bionik).

> war das dann altbekannte Technik?

Nein, nicht direkt. Aber auch er wird wohl durch Versuch und Irrtum seine Ideen weiterentwickelt haben. Und vielleicht hatte er ja sogar schon Vorlagen früherer "Forscher".

> IMHO gestehe ich unseren Ahnen einfach mehr Verstand zu, als etwa diesen "MA-Trantueten".

Die Menschen waren im Mittelalter nicht dümmer als vorher. Sie wurden nur "unwissender" gehalten. Aber Freigeister gab es auch da. Wie da Vinci, der ja am Überang vom Mittelalter zur Renaissence lebte.

> Dass das andererseits nicht weltweit zum tragen kam, wer weiss warum? Jedoch glaube ich, dass man irgendwann feststellt, dass es zu "Steinzeiten" schon mehr Kenntnisse gab, als wir bisher herausgefunden haben.

Nur solche, die man durch Beobachtung der Natur mit dem eigenen Auge erkennen konnte.

> Von den Arabern wissen wir z.Bsp., dass sie trotz Nomadentum bedeutende Kenntnisse hatten...; was bliebe davon nach tausend Jahren?

Welche Araber ?
Welche Kenntnisse hatten die, die sie Deiner Meinung nach nicht hätten haben dürfen ?

> Dazu noch, ohne Gewaehr, die Amis erwarten angeblich einen Super-Bum-Vulkan, wenn ich mich recht entsinne sogar in Amerika selbst, der dann sehr schoen zeigen wird, was das nun konkret zu heissen hat. Ob die Amis den dann trotzdem noch studieren (koennen) werden?

Hab ich auch gehört. Soll aber noch nicht sooo bald sein...
Aber wenn die Amis druafgehen, dann wir auch.

Servus,
Harald





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