Re: wie wärs mal mit was ptoduktivem ...

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE

Geschrieben von Frank D am 04. Juni 2001 23:21:38:

Als Antwort auf: Re: wie wärs mal mit was ptoduktivem ... geschrieben von Harald Henkel am 04. Juni 2001 22:57:48:

Hi!

>Was Du möglicherweise meinst, ist eine bestimmte Theorie in Frage zu stellen.
>Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden. Nur - auch das setzt mindestens eines von zwei Dingen voraus:
>- Du hast eine bessere Theorie die zu den gegebenen Fakten paßt (oder zunächst zumindest eine, die man anhand der Fakten überprüfen KANN).
>- Du kannst beweisen, daß eine bestimmte Theorie falsch ist - z.B. anhand neu entdeckter (oder bisher unberücksichtiter) Fakten.

Du, so weit würde ich noch nichtmal gehen. Ich wäre schon begeistert (ehrlich) wenn jemand mit einer neuen These und so vielen passenden Fakten kommt, die sie erhärten kann, daß man überhaupt darüber diskutieren kann. Du machst das mit Atlantis = Helgoland ja auch. Es werden Fakten präsentiert, über die man debattieren kann. Die man untersuchen und besprechen kann.

Die meisten sonstigen Alternativen (Entschuldigung an alle für diese Verallgemeinerung) haben leider nur die dumpfe Erinnerung an etwas was sie mal bei Berlitz gelesen haben und werden dann schnell ausfallend wenn man mal ein ganz kleinwenig tiefer dringt als die Kapitelüberschriften reichen (WGS' "russische Wissenschaftler" (die nichts mit Quadrotrittical am Hut haben ;-) ) stammen auch aus den beiden Berlitz-Atlantisbüchern; es lohnt sich übrigens, die zu analysieren, da sieht man, daß Berlitz zwischen beiden Büchern den geistigen Abflug gemacht hat :-) )(ich hoffe, das waren jetzt nicht zu viele Klammerebenen; da kommt der ehemalige Lisp-Programmierer durch).

Will sagen: die meisten "Altenativen" haben selbst von den Thesen die sie vertreten noch nicht einmal genug Ahnung um sie argumentativ vertreten zu können. Sie plappern nur Überschriften nach, immer und immer wieder dasselbe. Ich bin manchmal versucht zu fragen, welche intellektuelle Befriedigung es denn gibt, dieselben Fragen die seit 30 Jahren gestellt werden ad infinitum zu repitieren statt nach einer Lösung zu suchen. Es kommt mir manchmal wirklich wie ein gebeteter Kanon vor.

Und dann die Unwilligkeit, die Sachgebiete zu recherchieren. Sprich: Sich einmal die HINTERGRÜNDE anzuschauen. Bibel, Exodus: Was für Belege gibts da? Wie sehen die Ausgrabungen und die geschichtlichen Quellen außerhalb der Bibel aus? KÖNNEN die Geschichten stimmen, oder spricht die Fundsituation dagegen (das hat natürlich was mit "Bücher lesen" zu tun, was hier offenkundig nicht als Recherche gewertet wird)

FD





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