bröckelnde Weltbilder

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE

Geschrieben von exi am 08. Juni 2001 18:45:12:

Als Antwort auf: Hallo Harald, Polemik hast du doch eigentlich nicht nötig geschrieben von anjuva am 08. Juni 2001 00:00:52:

Hallo zusammen,

--- in 100 Jahren wird von unserem gegenwärtigen Weltbild eh nicht mehr so viel geblieben sein, da können wir doch etwas "lockerer" an die Sache heran gehen, und es schon mal "freihwillig bröckeln lassen"!Was ist dein Problem damit, das Menschen schon vor einigen Millionen von Jahren existiert haben könnten. Ich brauche dazu übrigenz keine muschel.

... eines der schönen Dinge an den Wissenschaften ist es, daß die Weltbilder selten revidiert werden. Je intensiver die Forschung wird, umso stabiler steht die Wissenschaft im Raum. Und ab einer (spezifischen) bestimmten Wissensmenge verändert sich das gezeichnete Bild nicht mehr. Es kommen dann nur noch Details hinzu.
Menschliche Spuren in Dino-Fußabdrücken kann man auch dadurch erzeugen, daß man die Abdrücke (zufällig) ausgräbt. Dann darüber wandelt und zum Schluß wieder eingräbt. Artefakte in Gestein können durch Verwerfungen der Erdkruste eingeschlossen werden. Damit erscheint ein 'junger' Gegenstand in einer 'alten' Umgebung.
Solange man wie in 'Verbotene Archäologie' (habs leider nur angefangen) oder bei Tomas "Wir sind nicht die Ersten" (~1975) einzelne Objekte findet aber keinen Kontext der eine bewuste Herstellung belegt, solange kann man diese Objekte entweder kreativ als Zeichen einer präglaxialen Kultur deuten. Man kann aber mit der gleichen Kreativität argumentieren, daß diese Objekte zufällig in ein fremdes Sediment geraten sind.

Es stimmt, daß die Wissenschaft in 100 Jahren einen anderen Eindruck haben kann. Aber zuvor müssen Belege für ein Auftreten technischer Menschen vor der Eiszeit oder gar vor Millionen von Jahren gefunden sein.
Solange das nicht der Fall ist fordert der gesunde Menschenverstand, daß man eine Wissenschaft auf Belegen gründet und nicht auf Annahmen.

tschüs
exi





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