Re: Nochmals zur Beweisführung (und ein ooops)

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Geschrieben von Peter R. am 14. Juni 2001 22:51:30:

Als Antwort auf: Re: Nochmals zur Beweisführung (und ein ooops) geschrieben von exi am 14. Juni 2001 18:48:29:

>Hallo Peter,
>--- Volumenverhältnis Erde/Venus zu Volumenverhältnis Cheops/Chefren auch Zufall ?
>... dieses Verhältnis ist nicht erfüllt. Auf Franks HP findest du die Breiten und Höhen der Pyramiden. (Und Franks Widerlegung, wenn du über Massen reden würdest...)
>Cheops: V = 2.594*106
>Chephren: V = 2.216*106
>Mykerinos: V = 0.242*106
>auch diese Werte stehen auf Franks Seite. Ich muß sie bestätigen. Zum nachrechnen verwendet man die Volumenformel einer Pyramide. V = 1/3 Grundfläche*Höhe. Hier V=1/3 Breite²*Höhe.
>Aus Grimsehls Lehrbuch der Physik entnehme ich die Radien der drei Planeten. (Leider wird nicht gesagt, wie die Werte bestimmt wurden. Bzw. wieviel Unschärfe zu beachten ist.)
>rErde = 6378km
>rVenus = 6310km
>rMars = 3389.9km
>Das Volumen einer Kugel errechnet man mit
>V = 4*PI/3 * Radius³
>Unsere Volumina verhalten sich also nach
>VErde/VVenus = 4PI/3*rErde³ : 4PI/3*rVenus³ = rErde³ : rVenus³ = (rErde/rVenus
>eingesetzt erhalten wir
>VErde/VVenus = (6378/6310)³ = 103.27%
>Das Verhältnis der Volumina von Cheops zu chephren ist dagegen:
>VCheops/VChephren = 2.594/2.216 = 117.06%
>selbst wenn wir mit dem Kehrwert argumentieren verändert sich die Abweichung nicht spürbar:
>Planeten: VVenus/VErde = 96.83%
>Pyramiden: VChephren/VCheops = 85.43%
>Eine Identität ist somit nicht gegeben.
>tschüs
>exi

Hallo exi,

V (Cheops) = 1/3 x 230,364² x 146,59 m³

V (Chefren) = 1/3 x 215,262² x 143,70 m³

Daraus folgt: V(Cheops) : V(Chefren) = 1,1683

V (Erde) = 1,0832122 x 10 hoch 12 km³

V (Venus) = 4 Pi/3 x (6051 km)³ (Venus als Kugel angenommen, da geringe Rotation und damit geringe Abplattung

Daraus folgt: V(Erde) : V(Venus) = 1,1683

Franks HP ist nicht der Nabel der Welt. Die Größen zur Bestimmung der Planetenvolumina stammen aus der Datensammlung von K.R.Lang (Astrophysical Data - Planets and Stars, Springer-Verlag 1992, 41 ff, 9). Aber auch die Volumenangabe von 1,0832128 x 1012 km³ aus dem dtv-Atlas zur Astronomie (Dt. Taschenbuch-Verlag, 11. Auflage 1993, S. 85) ändert das Ergebnis nicht.
Und mit Dorners Mittelwert der Kantenlänge Chefren von 215,299 m wird der relative Fehler noch kleiner. Könnte es sein,dass Franks Zahlen nicht up to date sind ?

Gruß Peter






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