Re: MAL was über Däniken

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Geschrieben von Harald Henkel am 09. Juli 2001 20:48:17:

Als Antwort auf: Re: MAL was über Däniken geschrieben von Peter R. am 08. Juli 2001 20:41:43:

Hallo Peter.

> Merke Dir eines

Das einzige, was man an dem folgenden merken kann, ist, daß Du den aktuellen wissenschaftlichen Wissensstand offensichtlich überhaupt nicht kennst.

> (habe ich schon mal irgendwo geschrieben):

Dadurch wird es auch nicht richtiger.

> Die Genmanipulation, die zum Denken führt, ist äußerst diffizil.

Völliger Schachsinn ! Wo hast Du das her ? Von einem Wissenschaftler sicher nicht.

Es gibt nicht ein paar Genmanipulationen, die zum Denken geführt haben.

> Da müssen Aminosäuresequenzen gezielt verändert werden. Sicherlich hat das der Zufallsfaktor irgendwann einmal geschafft, nur eben nicht auf der Erde - dafür sind 5 Millionen Jahre einfach zu kurz.

Was für 5 Millionen Jahre ?
Das *Denken* hat nicht erst die hominiden Vorfahren der Menschen entwickelt.

30 Jahre Primatologie-Forschung sind offensichtlich spurlos an Dir vorbeigegangen.

Bereits die Schimpansen - die deutlich älter sind - können sehr Wohl denken.
Sie sind bereits "kultur"-fähig, haben Gefühe - insbesondere Mitgefühl für andere, können sich hervorragend miteinander unterhalten und einfach Bildsprachen erlernen, können sich selbst im Spiegel erkennen, was von vielen Wissenschaftlern für einen Beleg für (innere) Selbsterkenntnis gilt (was man mittlerweile übrigens auch Delphinen zuspricht).

> Wir sind genetisch mit den Menschen der Urzeit nicht identisch.

Wer behauptet das ?

> Uns unterscheiden zwar nur 1-2 % Gensubstanz von ihnen (und nicht viel mehr von der Maus), aber genau die sind maßgebend.

Sind sie offensichtlich nicht, wie die Schimpansen (und andere Affenarten) beweisen. Und kein mir bekannter Wissenschafter behauptet so einen Schwachsinn.

> Nur eine gezielte Genmanipulation machte die Entwicklung komplexer neuronaler Netze möglich, die zu Lernfähigkeit und Gedächtnic führte.

Dann haben also alle Primaten, die 50 millionen Jahre vor den ersten Hominiden lebten weder Gedächtnis noch Lernfähigkeit. Insebsondere wohl auch nicht die Schimpansen, die nicht zu unseren direkten Ahnen gehören, sonder zu unseren "Vettern". Ach ja, Wale, Elefanten und andere Säufetiere erst recht nicht.

> Das kannst Du nicht mit den Galapagos-Finken erklären, mein lieber Frank D(arwin).

Du kannst mit Deiner Theorie - für die jegliche Basis fehlt - überhauptnichts erklären.

> Ergo: Es gibt eine globale Evolution, deren Bestandteil auch wir sind - ob das Dir und der Archäologie passt oder nicht. (Worauf der Hobby-Archäologe Frank antworten wird: Beweise es ! Franky-Boy - das lässt sich nicht ausbuddeln, das ist Wissenschaft !!).

Dieser ganze Schwachsinn kann eigentlich nur von jemandem kommen, der 1. von Wissenschaft und dem aktuellen Kenntnisstand keinen blassen Schimmer hat und dem es 2. nicht in die Birne paßt - sei es aufgrund mangeldner Intelligenz oder religiöser Verblendung, daß der Mensch sich in nichts wesentlichem von seinen Vorfahren und anderen verwandten Tieren unterscheidet.

Du tust mir irgendwie leid...

Servus,
Harald





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