Re: Das "Allerheiligste" von Lascaux

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE

Geschrieben von Horak am 19. April 2001 22:45:27:

Als Antwort auf: Re: Das geschrieben von Thomson am 19. April 2001 21:27:38:

Edler Tom,

>>Gibt es nicht noch einen dritten im Bunde? Die Bibel spricht von Sem, Ham und Japhet. Ham ist der "Afrikaner"...

Allerdings, jedoch kann Enki unmöglich mit Ham gleichgesetzt werden. Enki ist der Schöpfer des Adamu, des ersten Menschen. Desgleichen war es Enki, der mit einem Trick Ziusudra (oder Utnapischtim alias Noah) warnte, dass Enlil eine Flut über die Erde kommen lasse. Jedoch fand die afrikanische Periode zehntausende von Jahren früher statt.
Nehmen wir nun an, dass wirklich Besucher unsere Vorfahren genetisch manipuliert haben, dann hatten sie sowieso auf jeden Fall die Moeglichkeit, ihr Produkt überall in der Welt anzusiedeln. Das ging so weit, dass man die vorangegangenen, nun nicht mehr aktuellen Populationen (Homo Erectus und Homo Sapiens Neandertalensis) ausrottete, damit Vermischungen vermieden werden konnten.
In gewissen Gegenden scheint es sowas wie Reservate gegeben zu haben, wie z.B. in Java. Auf jeden Fall gab es dort wesentlich länger Erectus.
Bemerkenswert ist ja auch Gilgamesh's Begleiter Enkidu. Enkidu war am ganzen Körper behaart, konnte aber sprechen. Hat man Gilgamesh einen Homo Erectus zur Seite gestellt?

>>"Veredeln" paßt wirklich besser auf unsere bunten Blumen, als auf die degenerierte "Herrenrasse", die inzwischen immer mehr wie eine gigantische Maschine daherkommt, die hinten und vorne nicht funktioniert. Da ist die MIR ja ein Kunstwerk dagegen (gewesen). Aber es deutet ja ziemlich viel darauf hin, daß es schon einmal anders war. Nur muß dieses Atlantis oder wie auch immer, Lemuria etc., ja auch nicht gleich so ausgesehen haben, wie es sich unser kümmerlicher technisierter Geist heute vorstellt, um wirklich als "fortgeschritten" und zivilisiert gelten zu dürfen. Mir geht da ein Satz von Don Juan nicht aus dem Kopf, der sagt, daß die "Zauberer" früher schon alles wußten, was unsere Wissenschaft heute weiß (vielleicht schon mehr). Nur wie sie zu diesem Wissen gekommen sind, nun ja. Denkbar wäre es schon, daß es von einem anderen Planeten zu uns gebracht wurde. Es muß aber nicht so sein. Lustig ist ja zum Beispiel, welche evolutionären "Fortschritte" z.B. Schimpansen durch die Gegenwart des zivilisierten Menschen machen. Vor ein paar Jahren begannen Schimpansen in einem engumgrenzten Gebiet regelrecht Kriegszüge gegen andere Stämme zu unternehmen. Niemals zuvor wurde das bei Primaten (außer dem Oberaffen) beobachtet. Das heißt, wenn es so weitergeht mit der Infiltration und Erziehung der Affen, dann haben wir in ein paar Jahrhunderten einen PLANET DER AFFEN. So wird Science Fiction Wirklichkeit.

Womit wir zu dem behavioristischen Pendant der Gene kommen, den Memen. Im Gegensatz zu Genen kennen diese offenbar keine artspezifischen Barrieren. Gut, die Memetik ist ja in ihrer Konzeption bei vielen Forschern umstritten, aber die Theorie hat schon einiges für sich.

>Grundsätzlich stehe ich dem "Quantensprung" Mensch tatsächlich so gegenüber, daß ich ihn von "außen" eingeleitet sehe (außen kann aber auch "innen" heißen. Einer fängt mit etwas Neuem an, und wenn es taugt, dann hängen sich die anderen dran). Wann dieses geschah? Nun, daß der Neandertaler ein tumber Tor gewesen ist, kann man getrost endgültig ad acta legen. Auch vor diesem war der Mensch schon um einiges geschickter als der geschickteste Menschenaffe (ohne Anleitung des Dompteurs Mensch). Außerdem, fast sicher, sprachbegabt. Also gehen wir eine paar Jahrhunderttausende in der Zeitrechnung zurück. So betrachtet hat die Evolutionstheorie wieder etwas für sich. Andererseits steht eine Renaissance der Lamarckschen Theorie bevor. (Die Giraffe hat deswegen einen so langen Hals, weil sie sich über Generationen immer häufiger nach oben streckte. Irgendwann wurden die Hälse länger und - man glaubt es kaum, aber inzwischen wurde es im Tierversuch nachgewiesen (bei Ratten und deren Schwänzen) - dieses erworbene, NICHT genetisch verankerte Merkmal wird VERERBT. C´est ca. Du gütiger Himmel, die Gene sind doch nur ein Modell. Und diese Trottel wollen Lebewesen klonen (die sollten mal die Öffentlichkeit darüber aufklären, was bei ihren Versuchen bis jetzt wirklich herausgekommen ist. Dagegen sind die Cherumbim und Seraphim bestimmt noch harmlos). Auweia.

Gut, wir bestehen ja aus mehr als nur blossen Genen. Die ersten DNA-Stränge befinden sich ja in einer kompletten Keimzelle. Und die ganzen Vorgänge basieren auf der Wechselwirkung von DNA, RNA, Enzymen und Proteinen. Die erste, die Stammzelle, enthält ja auch Wachstumsfaktoren, die nicht im genetischen Code gespeichert sind, lokale Ansammlungen bestimmter Hormone, die Zellteilungen lenkend. Da ist es durchaus plausibel, dass auch diese Faktoren mitvererbt werden, jedoch finden sie sich erst in einer späteren Phase der Evolution im genetischen Code verankert, wenn überhaupt. Der Einbezug der Mitochondrien in den genetischen Code war ja auch eine recht langwierige Sache, erst einmal wurden diese Bakterien von Zellen gefressen, dann aber "erkannten" einige Zellen deren Wert als Symbionten, und mit der Zeit übergaben die Organellen ihren genetischen Code an den Wirt.

>>Schön. Aber ich meide die Gesellschaft(en) so oft ich kann. ORGANISATIONEN haben meistens mehr verschleiert als aufgeklärt. Bestes Beispiel: Die Großbank Vatikan.

Allerdings, also mir ist die Sache auch nicht geheuer.

>>Rot, nehme ich an. Haha.
>Auf alle Fälle sprechen sie die älteste Sprache der Welt. Es gibt nichts Vergleichbares (eventuell in entlegenen Kaukasusregionen. Dort gibt es zumindest einige Verwandtschaftskandidaten). Dann gibt es noch das Blutgruppenargument (kenne ich allerdings nur von Charpentier, und der ist kein Mediziner), daß um die 90 % aller Basken Blutgruppe 0 haben. Die gilt als die älteste. Blutgruppe 0 kannst du zuhauf auch noch dort finden, wo Du Megalithgräber findest (Newgrange, Stonh., Armorica, Baskenland, Portugal, Balearen etc.). Bei uns in D steht es ungefähr fifty-fifty (Blutgruppe 0 und A).

Allerdings. Interessanterweise eine Gemeinsamkeit mit den amerikanischen Indianern, bei denen die Blutgruppe 0 auch überproportional vorkommt. Frage mich nur, wie die Basken der Assimilierung durch andere Völker so lange widerstehen konnten. Bei so einem Durchhaltewillen wird auch der Separatismus der ETA verständlich, auch wenn ich diesen Krieg rational nicht nachvollziehen kann.

cu Horak




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