Re: Das "Allerheiligste" von Lascaux

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Geschrieben von Horak am 17. April 2001 19:07:19:

Als Antwort auf: Re: Das geschrieben von Thomson am 17. April 2001 17:53:41:

Maasa al cher Thomas,

>>Nein, leider nicht. Wie schon gesagt, bin ich nicht besonders im "Ägyptischen" bewandert.

Nach dem Horus-Mythos kam es zum Kampf zwischen HORUS und Seth, bei dem Horus seine Augen verlor. Die genauen Umstände sind hier nicht von Bedeutung und durch die verschiedenen Versionen der Geschichte nicht ganz klar. Auf jeden Fall weinte Horus, und aus den Tränen erwuchsen die Lotusblüten, die HORUS das Augenlicht wieder schenkten. Einige Mythen sprechen aber davon, dass lediglich das eine Auge verloren ging und später eine zentrale Rolle bei der Wiederbelebung des Osiris spielte. Auf jeden Fall markiert Venus dieses Auge und Merkur das Andere. Auch die anderen Planeten hatten mit Horus zu tun, so wurde Mars Heru Akheti genannt, Horus der Horizontische, oder aber auch Horus der Rote. Jupiter nannten sie "Horus der die beiden Länder begrenzt", und Saturn war "Horus, der himmlische Stier" (Stier und Seele haben den gleichen konsonantischen Lautanteil ka). Auf jeden Fall hat so ziemlich jeder Planet mit Horus zu tun. Was heisst das im Falle von Dendera? Die Deutung dürfte wohl das Udjat-Auge mit Venus gleichsetzen, den Horusstern neben Ursa-Mayor aber mit Merkur. Diese Konstellation ist astronomisch unmöglich, andererseits ist Merkur ein sehr schwer beobachtbarer Planet, da er sehr nahe bei der Sonne liegt.

> Ich bin so vielseitig interessiert, daß ich mich, vielleicht bis auf die Literatur, nicht zum "Spezialisten" entwickelt habe. Von der Hobby-Archäologie komm ich her (als Kind habe ich gerne Löcher in Hügelgräber gegraben...), von der Mystik (Meister Eckhard, Krishnamurti), der Mythologie, den yogischen Lehren, den indianisch-toltekischen Praktiken, von Henry Miller, Bukowski, D.H. Lawrence. Ein bißchen Sprachwissenschaft studiert, Psycholinguistik, Völkerkunde. Hobby-Biertrinker gewesen. Seit ein paar Jahren Schriftsteller und Kleinverleger von Poems n Stories. Da sammelt sich einiges an. Ein altes Skript über Atlantis liegt noch irgendwo bei mir herum (ich hatte Kontakt zu Esotera- und PM-Redakteuren, denen die Sache aber dann doch (wohl zurecht) zu spekulativ war. Die Wissenschaftsnews kriege ich, dank Internet, inzwischen über www.newsclub.de (einer Metasuchmaschíne, die ich sehr empfehlen kann).

Würde gerne mehr über das Atlantis-Skript erfahren...

>>Es erscheint offensichtlich, aber wie kommt man weiter?

Dem Gral folgen... ;-)

>>Ach ja, wahrscheinlich ist das für Dich kalter Kaffee, aber in letzter Zeit kam ja so einiges über "vagabundierende Planeten" außerhalb des Sonnensystems. Interessanterweise finden die sich im Trapezcluster von Orion. Zwei-Planeten-Systeme um HD 82943 und HD 74156 sind da als Planeten mit möglichen Voraussetzungen für LEBEN im Gespräch. Auf alle Fälle dreht sich wieder einmal alles um Orion.

Orion ist eine Geburtsstätte. Jedoch muss jemand unseren paläolithischen Vorfahren darüber berichtet haben.

>>eine schöne Aufzählung der aufeinander folgenden klimatischen und kulturellen Perioden... In nächster Zeit wird wohl noch so einiges revidiert werden, nehme ich mal an. Anderes wird klarer und ausgebaut werden. Aus archäologischer Sicht z.B. die Verbindung der Megalithkultur über den gesamten Atlantik bis ins Mittelmeer (besonders die Balearen, Korsika, Sardinien, Malta etc.) hinein. Eine Schiffahrer(nein, ich schreib´s nicht mit drei "f")-Kultur mit einer Religion, die soviel Einfluß hatte, wie das Christentum seit der Inquisition. Warum finde ich rein gar nichts an deutschen Quellen über die Menhire und Dolmen entlang der nordamerikanischen Atlantikküste? Bis auf einige amerikanische Foren, wo man auch Fotos von den mit bretonischen Dolmen baugleichen Monumenten findet, ist sich nichts. Auch in den USA wird wohl wenig darüber geforscht.
>Ach ja, noch was Lustiges: laut DNA-Analyse ist das Gen, das für die roten Haare und die Sommersprossen zuständig ist und besonders häufig im keltisch-gälischen Raum zu finden ist (auch wenn Boris Becker ein Pfälzer ist), mindestens 50000 Jahre alt. Laut den untersuchenden Wissenschaftlern müßte es dann auf alle Fälle vom Neandertaler stammen, denn der großartige Cro-Magnon kam ja erst vor ca. 35000 in Europa an.

Dieser olle Streit, über den auch im Spektrum berichtet wurde. Demzufolge müssten also gerade die Kelten vom Genom der Ureuropäer geerbt haben. Es gibt ja noch einige davon, das Volk der Basken zum Beispiel, und die Littauer. Sie dürften auch die wahren Nachkommen der Megalithbauer sein.

Maa Salam,

Horak




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