Re: Das "Allerheiligste" von Lascaux

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE

Geschrieben von Thomson am 18. April 2001 14:54:14:

Als Antwort auf: Re: Das geschrieben von Horak am 17. April 2001 19:07:19:

>Maasa al cher Thomas,

>Salve Imperator Horak,

>>>Nein, leider nicht. Wie schon gesagt, bin ich nicht besonders im "Ägyptischen" bewandert.
>Nach dem Horus-Mythos kam es zum Kampf zwischen HORUS und Seth, bei dem Horus seine Augen verlor. Die genauen Umstände sind hier nicht von Bedeutung und durch die verschiedenen Versionen der Geschichte nicht ganz klar. Auf jeden Fall weinte Horus, und aus den Tränen erwuchsen die Lotusblüten, die HORUS das Augenlicht wieder schenkten. Einige Mythen sprechen aber davon, dass lediglich das eine Auge verloren ging und später eine zentrale Rolle bei der Wiederbelebung des Osiris spielte. Auf jeden Fall markiert Venus dieses Auge und Merkur das Andere. Auch die anderen Planeten hatten mit Horus zu tun, so wurde Mars Heru Akheti genannt, Horus der Horizontische, oder aber auch Horus der Rote.

>Hört sich vielleicht blöd an, aber bei Rot denke ich an den "rothaarigen Neandertaler", an das rote Westland Aminte, an die amerikanischen Indianer, an roten Ocker (schon bei den Neandertalern hoch im Kurs bei den Begräbniszeremonien), an den Verweis, daß Horus aus dem Westen, von Lybien aus, nach Ägypten gekommen ist.

Jupiter nannten sie "Horus der die beiden Länder begrenzt", und Saturn war "Horus, der himmlische Stier" (Stier und Seele haben den gleichen konsonantischen Lautanteil ka). Auf jeden Fall hat so ziemlich jeder Planet mit Horus zu tun. Was heisst das im Falle von Dendera? Die Deutung dürfte wohl das Udjat-Auge mit Venus gleichsetzen, den Horusstern neben Ursa-Mayor aber mit Merkur. Diese Konstellation ist astronomisch unmöglich, andererseits ist Merkur ein sehr schwer beobachtbarer Planet, da er sehr nahe bei der Sonne liegt.
>> Ich bin so vielseitig interessiert, daß ich mich, vielleicht bis auf die Literatur, nicht zum "Spezialisten" entwickelt habe. Von der Hobby-Archäologie komm ich her (als Kind habe ich gerne Löcher in Hügelgräber gegraben...), von der Mystik (Meister Eckhard, Krishnamurti), der Mythologie, den yogischen Lehren, den indianisch-toltekischen Praktiken, von Henry Miller, Bukowski, D.H. Lawrence. Ein bißchen Sprachwissenschaft studiert, Psycholinguistik, Völkerkunde. Hobby-Biertrinker gewesen. Seit ein paar Jahren Schriftsteller und Kleinverleger von Poems n Stories. Da sammelt sich einiges an. Ein altes Skript über Atlantis liegt noch irgendwo bei mir herum (ich hatte Kontakt zu Esotera- und PM-Redakteuren, denen die Sache aber dann doch (wohl zurecht) zu spekulativ war. Die Wissenschaftsnews kriege ich, dank Internet, inzwischen über www.newsclub.de (einer Metasuchmaschíne, die ich sehr empfehlen kann).
>Würde gerne mehr über das Atlantis-Skript erfahren...

>Das hatte ich bei einer befreundeten Journalistin, die meinte, als Gesamtstory würde es nicht viel taugen, es sei besser, mehrere einzelne Artikel aus den Kapiteln zu machen. Sie hat es weitergereicht. Mal sehen.
Kurz zum Inhalt: Wo das "Wissen" herkommt, weiß auch ich nicht. Aber daß es sehr früh schon eben im Jungpaläolithikum auftaucht, scheint erwiesen. Die Höhlenmalereien sind so großartig, daß es erst in der Renaissance wieder gelang Vergleichbares zu kreieren. Außerdem steckt noch sehr viel mehr an Astronomie drin, als der Mondkalender von Marshack erahnen läßt (und neuerdings die Untersuchungen von Michael Rappenglück, der sich ebenfalls mit der Szene im Allerheiligsten von Lascaux befaßt, allerdings andere Sternenkonfigurationen "vorfindet". Ist aber ein tolles Buch. Homepageadresse über Suchmaschine). Außerdem hat er ein Buch über die Ursprünge der Schiffahrt verfaßt. Seiner Meinung nach muß schon der Homo Erectus vor einer Million Jahren das OFFENE Meer befahren haben. Die SINTFLUT datiere ich aufgrund der Grönlandeis-Daten auf ca. 8400 v.u.Z. Natürlich damit auch den Untergang von Atlantis. Tatsächlich endet zu dieser Zeit auch das Jungpaläolithikum, und die Mittelsteinzeit beginnt. Angeblich ziemlich "von vorn". Nix mehr mit tollen Höhlenmalereien. Erst mit Beginn der Jungsteinzeit kommt dann die "Kultur" mit den Megalithbauten wieder in Schwung.
>>>Es erscheint offensichtlich, aber
wie kommt man weiter?
>Dem Gral folgen... ;-)

>ich bin nicht initiert. Geht es auch ohne?

>>>Ach ja, wahrscheinlich ist das für Dich kalter Kaffee, aber in letzter Zeit kam ja so einiges über "vagabundierende Planeten" außerhalb des Sonnensystems. Interessanterweise finden die sich im Trapezcluster von Orion. Zwei-Planeten-Systeme um HD 82943 und HD 74156 sind da als Planeten mit möglichen Voraussetzungen für LEBEN im Gespräch. Auf alle Fälle dreht sich wieder einmal alles um Orion.
>Orion ist eine Geburtsstätte. Jedoch muss jemand unseren paläolithischen Vorfahren darüber berichtet haben.

>Wie dieser Kontakt stattfand ist eine interessante Frage, aber ich glaube, nicht die wichtigste. In der Welt der Schamanen wimmelt es nur so von Lebewesen aus unvorstellbaren Weiten. Die Schamanen haben aber keine Raumschiffe benötigt, um durch die Galaxien zu streifen. was nicht heißt, daß nicht auch ständig hier unten etwas "herumschwirrt".
>>>eine schöne Aufzählung der aufeinander folgenden klimatischen und kulturellen Perioden... In nächster Zeit wird wohl noch so einiges revidiert werden, nehme ich mal an. Anderes wird klarer und ausgebaut werden. Aus archäologischer Sicht z.B. die Verbindung der Megalithkultur über den gesamten Atlantik bis ins Mittelmeer (besonders die Balearen, Korsika, Sardinien, Malta etc.) hinein. Eine Schiffahrer(nein, ich schreib´s nicht mit drei "f")-Kultur mit einer Religion, die soviel Einfluß hatte, wie das Christentum seit der Inquisition. Warum finde ich rein gar nichts an deutschen Quellen über die Menhire und Dolmen entlang der nordamerikanischen Atlantikküste? Bis auf einige amerikanische Foren, wo man auch Fotos von den mit bretonischen Dolmen baugleichen Monumenten findet, ist sich nichts. Auch in den USA wird wohl wenig darüber geforscht.
>>Ach ja, noch was Lustiges: laut DNA-Analyse ist das Gen, das für die roten Haare und die Sommersprossen zuständig ist und besonders häufig im keltisch-gälischen Raum zu finden ist (auch wenn Boris Becker ein Pfälzer ist), mindestens 50000 Jahre alt. Laut den untersuchenden Wissenschaftlern müßte es dann auf alle Fälle vom Neandertaler stammen, denn der großartige Cro-Magnon kam ja erst vor ca. 35000 in Europa an.
>Dieser olle Streit, über den auch im Spektrum berichtet wurde. Demzufolge müssten also gerade die Kelten vom Genom der Ureuropäer geerbt haben. Es gibt ja noch einige davon, das Volk der Basken zum Beispiel, und die Littauer. Sie dürften auch die wahren Nachkommen der Megalithbauer sein.

>Die Basken sind eine Geschichte für sich. Direkte Nachfahren aus der Urzeit. Beinahe unvermischt (damit meine ich bestimmt nichts Rassistisches, bäh). Laut neuesten Genomanalysen sind (männliche) Iren, Waliser und Basken miteinander verwandt.

>Maa Salam,
>Horak
>Ihr
Thomson





Antworten:

NEUES FORUM DER ASTROARCHÄOLOGIEFREUNDE